Mittwoch, 3. Mai 2017

Vermischtes

Was gab es so an Neuigkeiten heute? Nicht viel, das meiste, was Genderama o. das Patriarchat(TM) so brachten war nicht meine Baustelle. Aber ein paar interessante Links gibt's schon und die werde ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

Geht los mit Geschlechterallerlei. Da hat Graublau eine hübsche Zitatesammlung zum Osterhöschengate angelegt.

Genderama zitierte, dass es angeblich kürzlich aufgrund einer lächelnden Frau (!) eine Beschwerde wegen sexistischer Werbung gab. Dazu läßt sich ganz abgeklärt sagen: Hier würde nur Realität, was doch schon vor Jahren angekündigt wurde: Denn sexistisch ist eine Werbung ja schon durch grundlos lächeln und glücklich sein – bei Frauen, wohlgemerkt! Denn bei der Sexismusbekämpfung müssen die Geschlechter unterschiedlich behandelt werden.
Ich erwarte, dass der neu eingesetzte Feministische Wächterrat ungetrübt durch gesunden Menschenverstand oder Toleranz seine abstrusen Maßstäbe umsetzt.
...sagt Graublau und lässt dann jede Menge Leute zu Wort kommen, die die Sache zwar aus allen möglichen Sichtweisen kommentieren, im Endeffekt aber das Gesagte durchweg bestätigen. Kein Wunner, sind ja auch alle selbst pöse Sexisten, näch?


Bei den Jungs von VAfK-Köln ist die Meldung, daß die FDP die paritätische Doppelresidenz zur programmatischen Forderung macht, auch angekommen und auch sie halten das für bemerkens- u. erwähnenswert
Der Unterschied zur bisherigen Rechtslage sei, dass künftig begründet werden müsse, warum von diesem Regelfall abgewichen werde – "und nicht andersherum", stellte die FDP-Vize klar. "Es ist die logische Fortsetzung des gemeinsamen elterlichen Sorgerechtes, dass Kinder nach einer Trennung auch bei beiden Eltern leben." Dadurch sollten auch familiäre Rollenbilder aufgebrochen werden. "Wir sagen: Mutter und Vater sind gleichwertig."
Ich hatte ja hier schon erwähnt, daß der ISUV einen FDPler dazu interviewt hat.


Franzjörg vom VAfK-Karlsruhe hat sein Veranstaltungsprogramm für Mai-Juni veröffentlicht.
Kann ich, bei entsprechendem Bedarf/Interesse, nur empfehlen. Ich frage mich bloß, wie der das alles bewältigt. Nach meiner bescheidenen Einschätzung muß das ein mörderischer Arbeitsaufwand sein. Aber manche können halt nicht anders.
Ich liste mal eben die einzelnen Stichpunkte auf:
  1.   Seminar „Sorgerecht für nicht eheliche Väter“ am 13.05.2017 in München
  2.   Landestreffen vom 19. bis 21.05. im Naturfreundehaus in Walzbachtal-Jöhlingen
  3.   Seminar „Coaching im familialen Verfahren“ am 20.05.2017
  4.  Höhlenaktion zum Vatertag 
  5.  Hüttenwochenende vom 15.-18.06.2017 im Schwarzwald 
  6.  ELTERNKONGRESS am 07.07.2017 in Stuttgart
  7.  Stand des VAfK-Ka beim FEST in Karlsruhe
 Wie der das alles schafft, ist mir ein Rätsel.....
...zumal er ja auch noch reguläre Vereinsarbeit zu bewältigen hat, Einzelfälle betreut und so "ganz nebenbei" auch noch auf anderen Veranstaltungen aufläuft.


Cuncti bewirbt ein Buch mit dem Titel "Die Quotenfalle", in dem sich die Creme de la Creme der feminismuskritischen Autoren quasi komplett versammelt hat:
Ferdinand Knauß
Gérard Bökenkamp
Kevin Fuchs
Gerhard Amendt
Gérard Bökenkamp
Fiona Lorenz
Bernhard Lassahn
Walter Hollstein
Arne Hoffmann
Bruno Köhler
Klaus Funken
Adorján F. Kovács
Sabine Beppler-Spahl
Bettina Weiguny
Philip Plickert
Walter Simon
Eckhard Kuhla
Christine Bauer-Jelinek
Alexander Ulfig
Harald Schulze-Eisentraut
Josef Christian Aigner


.. und schreibt dazu:
Frauenquoten scheinen in Deutschland allgegenwärtig: in Wirtschaft und Verwaltung, in Wissenschaft, Politik und Medien, in der Justiz, Polizei und Bundeswehr. Sie sind Bestandteil der Gleichstellungspolitik und der dahinter stehenden Ideologie. Mit zunehmender Dynamik werden Strukturen etabliert, um eine neue geschlechtliche Ordnung der Gesellschaft zu zementieren. Die weitreichenden Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern wurden bisher vorwiegend auf journalistischer Ebene und eher emotional als wissenschaftlich fundiert besprochen.

»Die Quotenfalle« diskutiert die grundsätzliche Problematik von Quotierungen und der dahinter stehenden Politik sowie die Auswirkungen der Quotenpolitik in verschiedenen Bereichen. Schwerpunkte bilden Wirtschaft und Wissenschaft. Die Autoren sind namhafte Wissenschaftler und Publizisten aus verschiedenen Fachgebieten. Mit sachlich fundierten Argumentationen und prägnanten Darstellungen in den einzelnen Beiträgen ergibt sich eine umfassende kritische Auseinandersetzung und breit aufgestellte Zusammenfassung, die bisher einzigartig ist.   

Mehr dazu auf Amazon 


Anne Nühm zerlegt auf Auschfrei einen blödsinnigen Werbeartikel auf EditionF, einer feministischen Agit-Prop-Schleuder mit dem noch blödsinnigeren Titel:
„Wie ich das Programmieren für mich entdeckt habe“

Anne: 
Die Zwischenüberschrift „Was ist eigentlich ein Backend?“ sprang mir ins Auge, und erweckte die Hoffnung, dass der folgende Text auf halbwegs professionellem Niveau sein würde (Spoilerwarning: Dem war nicht so, und die Frage wurde nicht beantwortet).

....und kommt zu dem Schluß:
Wer sich schon für einen Programmierer hält, bloß weil er eine (statische) Webseite schreiben kann, der überschätzt sich gewaltig.
Leider wird in diesem Artikel gerade dieser Eindruck vermittelt, den ich nicht unwidersprochen stehen lassen wollte. Das Verständnis, was Programmierung ausmacht, scheint zu fehlen.
Als kontrastierenden Abschluss verlinke ich noch den Blogeintrag, „wie ich das Programmieren für mich entdeckt habe“.

Nochmal ISUV: Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht macht sich Gedanken anlässlich des diesjährigen Muttertags zu den Entelterungsgepflogenheiten der darin involvierten Institutionen:
„Die beste Amme ersetzt keine Mutter“, lautet ein Sprichwort. Genau der umgekehrten Auffassung ist Familienministerin Manuela Schwesig. Eine vom Jugendamt ausgesuchte „Amme“ – Pflegemutter – ersetzt die Mutter. Wird der Entwurf mit dem wohlklingenden Motto „Stärkung von Kindern und Jugendlichen“ Gesetz, dann können Kinder der Mutter, den Eltern auf Dauer ganz legal entzogen und Pflegeeltern beziehungsweise Pflegeheimen zugeordnet werden. Grundlagen für diesen massiven Eingriff sind Prognosen des Jugendamtes und wohl in den meisten Fällen eines Gutachters. Gerade die Gegenwart zeigt, wie fragwürdig und stark risikobehaftet Prognosen sind, insbesondere wenn es um sozialpsychologische Fragen geht. Wer kann sich schon anmaßen in die Zukunft zu schauen? – Genau auf der Basis soll dann das Familiengericht den natürlichen Eltern die Kinder auf Dauer entziehen.
Im Übrigen stellt sich die grundsätzliche Frage: Ist die auch Identität stiftende Qualität der Beziehung zu der Mutter, zu den leiblichen Eltern einfach austauschbar? ISUV-Pressesprecher Josef Linsler fordert einen Paradigmenwechsel: „Starke Kinder und Jugendliche brauchen ihre natürlichen Eltern, sie sind nicht einfach austauschbar. Im Interesse des Kindeswohls müssen Mütter und Väter unterstützt, an die Hand genommen, durch die Krise geführt, Großeltern, das familiale Netz aktiviert werden. Statt beurteilen und urteilen, konkrete lösungsorientierte Hilfe im Alltag, das stärkt Eltern und Kinder – und ist zudem noch kostengünstiger.“
 Hätte ich besser zum Ausdruck bringen können.
Soviel für heute an gemischtem Hack. Drei weitere Veranstaltungen kriegen einen Extra-Post.


Keine Kommentare: