Samstag, 6. Mai 2017

Frauen machen kaputt – Wie Feminismus Familien zerstört

Retter die Männer: Bittermann,Joan 
Uepsilonniks bespricht ein Buch und das sehr ausführlich. Wie ich finde zu Recht, es scheint lohnenswert zu sein.
Allerdings übernimmt er für seinen Blog nicht den Originaltitel, sondern ändert ihn von:
Rettet die Männer – Frauen machen kaputt
in den auch von mir lieber verwendeten:
Frauen machen kaputt – Wie Feminismus Familien zerstört
Und das macht Sinn! Die Autorin, Joan Bitterman vermeidet das Wort "Feminismus" konsequent, es kommt im Buch nicht vor ( warum auch immer ). Was sie beschreibt, ist jedoch recht eindeutig nicht das Werk "der Frauen", sondern man erkennt  typisch feministische Argumentations- u. Agitationsmuster.

Ich kopiere mal ein paar Zitate hier rüber, die das deutlich machen. Bitterman's Fazit gleich vorweg:
„Die Frauen haben die Basis für das gemeinsame Altwerden zerstört und die Männer ließen es zu. In der irrigen Annahme, progressiv, aufgeschlossen, einfühlsam, entgegenkommend, nachsichtig gewesen zu sein. Sie haben mit bestem Wollen das schlechteste Ergebnis erzielt.“
Warum sie auf "Die Frauen" verallgemeinert, erschließt sich mir nicht.

Uepsilonniks dazu:
Zu Beginn noch eine Anmerkung zu der Autorin: Diese hängt offenkundig feministischen Vorstellungen an, also dass Männer an der Macht wären und der ganze Schmu. So spricht sie davon, dass es den Kaputtmacherfrauen nicht um Gleichberechtigung geht sondern um einen „Machtwechsel“, ohne zu erkennen, dass die Frauen bereits an der Macht sind – denn wenn es die Männer wären, sie würden sich gewiss nicht so auf der Nase herumtanzen lassen, besonders wenn es um die Kinder geht, die von Frauen aus einer Machtposition heraus für ihren Krieg gegen den Mann missbraucht werden. Weiter benennt Bitterman den Feminismus kein einziges Mal als Ursache des asozialen Verhalten der Frauen – auch wenn sie deren Verhalten scharf verurteilt.

Im nächsten Absatz wird der Zusammenhang aber schon klar:
In der Einleitung kommt die Autorin darauf zu sprechen, wie sie dazu gekommen ist, „Rettet die Männer – Frauen machen kaputt“ zu schreiben. Sie erzählt, wie es auf einer Party in den Gesprächen auf eine Feministin – Angelika – zu sprechen kam, die zwar großartig in ihrer Arbeit als Schwangerschaftsbegleiterin ist, aber auch viel Frust bereitet: »Weil Angelika, bei all ihrem Einsatz für die Gleichberechtigung der Frau, ein außerordentlich destruktiver Typ ist, wenn es um das Miteinander der Geschlechter geht. Wie sie Frust verbreitet, wenn sie von einer normalen Partnerschaft spricht. Und weil sie ihre Geschlechtsgenossinnen aufwiegelt, verwirrt, und sie dann hilflos zurückläßt. Denn natürlich hat ja auch sie kein Rezept für eine neue Form des Zusammenlebens. Sie hat nur Sprüche!«
Damit sind wohl die wesentlichen Zweifel ausgeräumt, das kennen wir doch zur Genüge: Feministische Dampfplauderei.
Und was sagen Angelika und ihre Gesinnungsgenossinen sonst so? Z.B. das ( Bitterman über "Angelika" & Co ):
„So verwandelt sie einen Diskurs über Salate in Minutenschnelle zu einem Statement über die Unterdrückung der Frauen durch die egoistischen, chauvinistischen Männer.“
„Ich rief meinen Mann an, sagte ihm, wie wohl ich mich auf der Party fühle und daß ich vermutlich sehr viel später als angekündigt nach Hause kommen würde. »Und ich habe immer gedacht, ihr Amerikanerinnen seid viel emanzipierter als wir«, kommentierte Angelika.“
Beliebtes Thema ist ja das Fremdgehen. Dazu kommen dann von den Damen Aussagen wie:
»Das war wie ein Vulkanausbruch. Ich hatte so lange mit keinem Mann mehr geschlafen, daß ich mit dem zuerst kaum aus dem Bett gekommen bin. Natürlich war es nichts Ernstes. Ich habe das damals einfach gebraucht. Ein bißchen stolz war ich außerdem nach zwei Kindern. Ich bin wieder richtig körperbewußt geworden.« Eine andere kommentiert: »Ich war ausgehungert nach einem Mann. Wir kamen während der ersten Tage nicht aus dem Bett, weil ich es so dringend gebraucht habe. Es tat mir einfach gut.«
Uepsilonniks:
„Es tat mir gut“ und „Ich brauchte das“, und „Es ist nichts ernstes“ sind oft verwendete Formeln, mit denen diese Frauen ihr Fremdgehen rechtfertigen. Gleichzeitig räumen sie ihren Männern dieses Recht nicht ein, sind sogar in höchstem Maße eifersüchtig, wieder zu Angelika:
„Zumal sich bei dieser gerade wieder einmal eine neue Beziehung [angebahnt hatte] »nichts Ernstes, aber körperlich wichtig, ich bin schließlich noch keine alte, sondern eine junge, virile Frau«. Ihr Mann nahm diese sehr fatalistisch zur Kenntnis. Von einem Besitzanspruch auf die immer noch mit ihm verheiratete Frau konnte nur mehr marginal die Rede sein. Ganz anders hingegen das Verhalten Angelikas, als sie glaubte, daß Daniel eine »außereheliche« Beziehung unterhielt. Angelika steigerte sich dabei in einen Eifersuchtsrausch mit fast pathologischen Zügen. An einem Sonntagvormittag besuchte Angelika, zusammen mit Jonas, überraschend ihren Mann. Der vorausgeeilte Knabe läutete an der Haustür seines Vaters. Und dieser öffnete und begrüßte seinen Sohn herzlich. Als er Jonas aus seinen Armen entließ, war Angelika hinzugekommen. Wortlos nahm sie den Sohn bei der Hand, machte auf dem Absatz kehrt und wollte, mit hochrotem Kopf, enteilen. Auf Daniels erschrockene Frage, was denn sei, fauchte Angelika, »… das ist doch wohl eine Unverschämtheit, du hast Besuch. Von einer Frau!« Noch am selben Nachmittag versuchte Daniel, die Angelegenheit aufzuklären. Von Jonas wurde er dabei mit den Worten begrüßt: »Papi, welche Frau hast du heute gehabt?«
Die Frauen fordern offensiv ihr Recht auf außerehelichen Sex ein (wobei sie ihre Liebhaber in der Regel wie den letzten Dreck behandeln, besonders bei der Trennung), gestehen es ihren Männern aber nicht zu. Karin erklärt es so: »Der ist von seiner ganzen Persönlichkeitsstruktur her gar nicht in der Lage, eine rein körperliche Beziehung zu unterhalten. Eine, bei der außer Entspannung nichts ist. Der will immer gleich geliebt werden. Und liebt selbst auch. Das wäre schon im Hinblick auf unsere Tochter ein unhaltbarer Zustand, den ich nicht hinnehmen könnte.«
 Uepsilonniks fragt sich:
Woher kommt diese Doppelmoral, sich selbst jedes Recht rauszunehmen, es dem Partner aber aggressiv zu verweigern?
Und kommt mit Bitterman zu dem Schluss:
Alle diese Frauen haben Gruppenerfahrungen. Diese Frauengruppen sind in Wirklichkeit feministische Kriegsschulen. Die Frauen suchen die Gruppe im Zuge ihrer Emanzipation auf, oder weil sie sich Rat und Hilfe erhoffen für ihre Beziehung. Oder sie werden von Feministinnen eingeladen, die aktiv auf Frauen zugehen. Zu Beginn haben diese Frauen noch ein sehr realistisches Bild von ihrer Beziehung und von sich selbst. Sie sehen Defizite auch bei sich selber. In den Frauengruppen dann werden sie indoktriniert: Schuld hat der Mann. Und allein er: „Fast alle Frauen sind zu Beginn ihrer ehelichen/partnerschaftlichen Schwierigkeiten durchaus selbstkritisch. Sie stellen sich die Frage, ob und wie sehr sie ihre Schwierigkeiten selbst mitverursacht haben. Bei der Beantwortung sind sie zunächst unsicher, schwanken. Die Festlegung auf die eindeutige Schuldzuweisung an den Mann geschieht in der Regel erst in der Gruppe“
Bitterman schreibt weiter: „Fast keine der Frauen dachte zu Beginn ihrer Emanzipationskarriere daran, sich von ihrem Mann/Partner zu trennen. Vielmehr gingen sie davon aus, mit ihm gemeinsam eine Entwicklung zu durchlaufen, an deren Ende eine gemeinsame Emanzipation stehen sollte. Die Umfrage bestätigt, daß mit Emanzipation im Grunde etwas ganz anderes gemeint war. Doch dann erfuhren die Bemühungen eine Eigendynamik, wurden durch Gruppenarbeit und Analysen in andere Bahnen gelenkt. Schuldzuweisungen fanden statt, wo das Wecken von Verständnisbereitschaft gefordert gewesen wäre.“
 Und was dabei dann herauskommt, kennen wir auch:
In diesen Gruppen wird viel gelesen und diskutiert. Schnell wird dabei das feministische Bild der Welt geschärft: An allen Übeln der Welt ist der Mann schuld, man selbst ist der unschuldige, bessere Mensch. Das bedeutet der Mann muss sich ändern, er muss umerzogen werden. Da sind Streitereien vorprogrammiert, aber Rosemarie kommentiert: »Für ein Gespräch bin ich immer offen. Aber ich sage von vornherein, daß sich meine Meinung nicht ändern wird. Ich finde, wenn mein Mann seine persönliche und gesellschaftliche Situation überprüft, kann er nur zu dem Schluß kommen, daß ich recht habe.« Die Frauengruppen fungieren hierbei als regelrechte Kriegsschulen, in welchen mit Rollenspielen die Ehestreitereien eingeübt werden, mit denen dann der Mann überrollt wird. Denn es soll nicht allein darum gehen, den Sieg zu erringen, es geht auch darum – sehr wichtig – die moralische Überlegenheit innezuhaben.
Das gleiche Muster, das immer wieder in Foren vom Familienunrecht betroffener und für Gleichberechtigung engagierter Leute in allem möglichen Varianten berichtet wird! Und keineswegs nur von Männern.
Wenn so eine Frau ihr Kind missbraucht, um den Mann zu bestrafen und leiden zu lassen, dann natürlich nur im Interesse des „Kindeswohls“. So zum Beispiel, wenn die Mutter in einer Nacht-Und-Nebel-Aktion auszieht und das Kind verschleppt, Bitterman: „Angelika hatte, bevor sie ihren Mann verließ, alles genau bedacht. Mit Freundinnen hatte sie ihr Verhalten durchgespielt, ihre Aktionen gewissenhaft vorbereitet, in Rollenspielen geprobt, wann und auf welche Weise sie mit ihrem Mann nach dem Tag X wieder Verbindung aufnehmen würde. Denn ihr Tun sollte moralisch sein. Sollte Gut und Böse klar voneinander trennen: Sie, rein und gut, von dem Verantwortungsgefühl für sich und das Kind getrieben, mußte den Schnitt vollziehen. Er, böse und machtbesessen, mußte öffentlich als der Verursacher feststehen.“
Jupp! Das kenne ich aus eigenem Erleben und kann es aus vielen Dutzend Gesprächen bald auswendig einherbeten.

Am Ende zieht Uepsilonniks das Fazit:
Während Bittermans Buch nur noch im Antiquariat erhältlich ist, steht das Gift von Schwarzer, Wieck und Co in jeder Bücherei. Joan Bitterman hingegen berichtet, dass sie, wo es zugelassen wurde, auch therapeutische Gespräche mit ihren Interviewpartnerinnen führte. In vielen Fällen erfolgreich. Das machte sie glücklich. [ Hervorhebung von mir ]
Ein recht langer, aber sehr lesenswerter Artikel, den ich Euch nur wärmstens empfehlen kann.

CU





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