Montag, 26. Juni 2017

Katarina Barley, oder Gunnar macht einen echten Faktencheck


Gunnar Kunz, der mit/aus dem alternativlosen Aquarium ( stimmt nich ganz, er "pflegt" es nur, das aber recht ordentlich ), hat sich mal ein paar Gedanken dazu gemacht, was für Auswirkungen die Einsetzung Katarina Barleys, nach der Weglobung des Küstenbarbies, auf die Politik des Miniantimanns haben könnte.
Und kommt dabei zu eigentlich wenig erstaunlichen Ergebnissen.
Trotzdem gut, daß er das mal zusammentragen und ausgewertet hat, da das m.E. überfällig war. Ich hätte es nicht so gut gekonnt, sondern mir bestimmt wieder einen ellenlangen Post gebastelt, den ich tagelang hätte straffen und präsizieren müssen, bis ich ihn dann ( als gefühlt 97ster, weil bis dahin wahrscheinlich div. andere ihren Senf dazu abgelassen hätten ) hätte posten können.

Also verbeuge ich mich höflich dankend und klaue ihn einfach ( kennst das ja schon von mir, da bin ich gnadenloser Recycler ):




Faktencheck Katarina Barley

Die neue Familienministerin gibt sich gern versöhnlich, ehrlich und gesprächsbereit. Es sind jedoch die Taten, auf die es ankommt, nicht die Selbstinszenierungen.

Zunächst einmal: Katarina Barley bezeichnet sich als Feministin. Und wenn man ihre Aussage „Wenn ich mir ein Ministerium hätte aussuchen können, dann wäre es dieses gewesen“ berücksichtigt und die gegenseitige Wertschätzung, die sie und Manuela Schwesig füreinander an den Tag legen, muss man für die nächsten Monate wohl das Schlimmste befürchten.

Doppelresidenz als Thema der hohen Politik



Es geht los mit einer Meldung, die über den VAfK-Köln verbreitet wird, welcher - mit ganz viel Glück - einen Meilenstein auf dem Wege zu einem auch die Kinderrechte berücksichtigenden Familienrecht in D. markieren könnte.
Ob wir dieses Glück haben, ist aber trotzdem noch lange gar nicht raus.

Justizministerkonferenz: Doppelresidenz (Wechselmodell) für Kinder soll gesetzlich geregelt werden

Verfasst von admin am 26. Juni 2017 - 10:31
in

    Politik Psychologie Umgangsrecht Wechselmodell/Doppelresidenz

Nach dem erdrutschartigen Sieg der FDP in NRW sehen die anderen Parteien in Sachen Familienrecht und Familienpolitik ihre Felle davonwimmen.

Auf Initiative Sachsens hat sich nun die Justizministerkonferenz am 22.07.2017 dafür ausgesprochen, dass die Doppelresidenz gesetzlich geregelt werden soll. Es brauche einheitliche klare Vorgaben und eine Anpassung der Gesetze an die gesellschaftliche Realität.

Deutschland hat in dieser Hinsicht einen erheblichen Nachholbedarf gegenüber seinen europäischen Partnern und hat sich bisher nicht einmal bereit erklärt, entsprechende europäische Empfehlungen umzusetzen. Aktuell befinden sich die Bundesparteien in der Programmfindungsphase. Es bleibt spannend, welche Parteien sich der Realität von Trennungsfamilien stellen und politische Initiativen fordern werden.

Und was dann nach der Bundestagswahl umgesetzt wird.

https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/211678

Der Väteraufbruch für Kinder e.V. setzt sich seit fast 30 Jahren dafür ein, dass Mütter und Väter nach einer Trennung auf Augenhöhe gemeinsam für ihre Kinder sorgen können und dürfen.

Und - da das im Laufe der nächsten Monate und Jahre zum kontrovers diskutierten Dauerthema - jetzt auch offiziell in D. - endlich! - werden wird, habe ich es in der Linkliste zur Doppelresidenz mit einem Schnellzugriffslink versehen und werde den Beitrag nach und nach um Aktualitäten erweitern. Bin gespannt, was wohl in ein paar Jahren alles zu lesen sein wird.

Freitag, 23. Juni 2017

Gleichstellung - oder: Anne rantet für mich

 

 

Der neue Gleichstellungsbericht ist raus.

Soweit, so schlecht!

Anne Nühm war so nett, auf Auschfrei schon mal ihre Meinung ad hoc dazu abzulassen.
Das freut mich, denn nachdem was ich davon mal kurz überflogen habe, kann man das Ding am besten schnell und tief in die Tonne treten und so tun, als ob diese Peinlichkeit nie passiert wäre.

Ich fasse den Bockmist mal kurz als Gesamtaussage zusammen:

Wir, die parasitäre Politsubkultur, wollen die Kosten des Sozialstaats mit aller Gewalt so aufpumpen, daß alle arbeitsfähigen Menschen mindestens einen Vollzeitjob permanent machen müssen, ob der nun gebraucht wird, oder nicht!
Dazu/dadurch sind hochdissoziale Opfer zu produzieren, je mehr, desto besser!



Kurz gesagt: Es ist ein Schlag in's Gesicht jedes halbwegs sozial begabten und selbst denkenden Menschen, so eine Frechheit zu veranstalten und sie auch noch kackendreist zu veröffentlichen!

Dienstag, 6. Juni 2017

Gleichberechtigung IST Mannhaft!

 Schachzug? Oder echte Eier?
oder wie mir eine Parteiperipherie plötzlich einen brauchbaren Eindruck macht ...


Arne Hoffmann hat jetzt auf Genderama das Programm der  "Liberalen Männer in der FDP" veröffentlicht. Nun, man weiß natürlich nicht, an was davon sich die Genschman-Party, aka Wackelohrenpartei sich noch erinnert, wenn sie es schaffen sollte, über 6% der Wählerstimmen zu erobern. Leider ...
Allerdings ist sie damit ( nochmal leider ) keine Ausnahme in der deutschen Parteienlandschaft.
Somit bleibt uns gar nichts anders übrig, als das jetzt vorliegende Programm der liberalen Männer ( nicht der FDP selbst,die aber momentan auch in die Richtung zu tendieren scheint ) rein inhaltlich zu bewerten.
Und, ich kann es nicht anders sagen:
Mindestens als vorläufige Agenda ist es das beste, was ich je von einer parteinahen Organisation zu dem Themenbereich gelesen habe.
Gut, die ersten Programmentwürfe der AfD ( die scheinbar außer mir kein Schwein gelesen hat ) waren in dem Punkte auch sehr gut. Aber zu ungenau und vor allem: Wer will den "Rest" dieses Haufens wählen?
Es gab ja auch mal eine deutsche Familienpartei. Schon mal wer von gehört?
Nein? Kein Wunder, ist über das dillettantische Früheststadium offenbar nie hinweggekommen.
Chancenlos.

V.dh. bietet die FDP z.Zt. tatsächlich als einzige realistische Chancen, die programmatisch vorgegebene Richtung auch eine Weile durchzuhalten und ein wenig wirksamen Einfluss auf unsere Bundesschwatzbude zu nehmen.
Zumal sie, dank des völligen Versagens der sog. "linken" Parteien und der CDU-Überdrüssigkeit, zur Zeit echten Zulauf an Wählern hat. Sie ist also für jene, die es noch einmal mit dem System der Repräsentativen Pseudodemokratie versuchen wollen, tatsächlich ziemlich alternativlos im Moment. 

Ja, ich weiß, "alternativlos" ist gerade ein Kampfbegriff, aber mir fällt einfach kein besserer ein und außerdem halte ich gar nichts von der schwachsinnigen Word-Magic-Kacke.
"Mannhaft" z.B., mußte ich gerade vor einer Stunde lesen, wäre ein überholter, unmoderner Begriff, der den Sprecher quasi als "Rechtsextremisten" kennzeichnet.
Warum?
Ich kenne die Formulierung "mach Dich mal gerade", oder das Lob des "aufrechten Gangs". Oder die Anerkennung von unverrückbarer Konsequenz, das "Dazu stehen".
Alles Teilsynonyme für "Mannhaftigkeit". Alle gesellschaftlich positiv konnotiert. Zu Recht, wie ich meine und zumindest in meinem Leben auch oft genug mit Frauen assoziiert, die eben jene Grundhaltungen vertreten ( bspw.: "Die Dame hat Arsch in der Hose" - aber mein Synonymkatalog stammt halt großteils aus der Bikerszene, die in Punkto "frei sprechen" sowieso 'ne Ecke offener ist, als irgendwelche Duckmäusersubkulturen ).
Der in dem Kommentar ( schon ein paar Jahre alt ) angeführte Vergleich von Hitler's "hart wie Kruppstahl, zäh wie ..." was weiß ich, hat m.E. nichts damit zu tun. Eher im Gegenteil ( und "beweist" allein im übrigen inhaltlich auch noch keinen Nazi, nur weil Hitler das auch mal gesagt hat ).

Also, liebe potentielle Wähler, schaut Euch die Sache einmal an und überlegt, resp. entscheidet selbst, ob Ihr der sich in der zweiten Jahreshälfte 2017 gründenden FDP-nahen Organisation genug Eier, Geradlinigkeit, Aufrichtigkeit, Offenheit, also im Endeffekt Mannhaftigkeit zutraut, sich ganz real für ein friedliches und kooperatives Miteinander der Geschlechter einzusetzen.

So wenig ich dem reinen Wirtschaftsliberalismus abgewinnen kann ( da ist und bleibt die FDP wohl ein "Arbeitgeberhaufen", im Sinne der Industriebonzen, befürchte ich ).
Wenn es um Kinder geht - und das ist immer mein erster Ansatzpunkt zu der Thematik - und ich voraussetze, daß die Zeichen gerade auf ein paar kaum abwendbare Richtungsänderungen hindeuten ( sogar Teppichfliese M. Schulz hat erkannt, daß Männerhass allein nicht ausreicht, um die völlig marode SPD zu retten ), dann kann ich nur sagen:
Diese Chance sollte zumindest ernsthaft in Erwägung gezogen werden!

Wer weiß, ob es noch einmal so eine gibt, resp. falls ja, wann?
Ach so, auch ein Punkt der für diese Leute spricht:
Um Mitglied zu werden, ist die Parteimitgliedschaft ausdrücklich KEINE Voraussetzung!


Und damit übergebe ich den Rest des Posts an Arne: