Mittwoch, 18. Oktober 2017

Bei denen piept's doch!


... über die Phobien der Femis und warum Genderquatsch nunmal Bregenmatsch ist
( & Fiete goes indernatschonahl now )

Arne Hoffmann hat anlässlich des Bohei um diesen dusseligen Filmfuzzy Weinstein, die neueste Hysterie auf Zwittscher und dem üblichen Rumgekeife der Hetzfemis mal wieder ein paar News aus der internationalen Presse ausgebuddelt, die es in sich haben.

Normalerweise kümmere ich mich um fremdsprachliche Texte ja nicht, schon gar nicht wenn sie lang sind. Mein rudimentäres Schulenglisch von vor ein paar Äonen ist mittlerweile eher marginal und mein durchaus zur Verständigung ausreichendes Refugeecontainerpidgin-Cockney-Barmbecksch-Gemisch ist allgemein nicht gerade veröffentlichungswürdig ( "Let's better go Italia -Titanic -Tirana" = "Lass uns besser über Bari und dann mit der Fähre nach Albanien fahren", ein ganz wichtiger Satz im Zuge der freiwilligen Rückführung ).
Darum erstmal ein kurzer Werbespot:

DeepL hat's!
Ernsthaft, diese Websoftware schlägt das Gestammel von Tante Kugel's o. Mikrosaft's Radebrech-Programmen m.E. locker um einige Längen. Hab's jetz ein paar Mal getestet und das klappt ganz ordentlich.
So alle rund 10000 Wörter muß man einen Satz mal umstellen und zwischenzeitl. ein paar Begriffe links anklicken, um mehr Auswahl zu haben. Das war's. Der Rest flutscht nur so.
Der langen Rede kurzes Hemd:
Empfehlenswert, einfach selber mal ausprobieren, Lüd.

Zurück zu dem Quaak, den irgendwelche Piepmätze ( auf Inglisch "Hochtöner" = "Tweeters", DeepL sei Dank! Hatte ich schon vor Jahrzehnten vergessen) gerade zum Irrsinn der Wahl machen:

Hier in D. ist ja gerade diese leistungsfreie Rentenanwärterin ( statt-Sekretärin, oder wie man das nennt ) Saftzahn Chiply, oder wie die heißt, ausgerastet, weil irgendwer sie als jung u. schön ( Diplomatensynonym für "infantil u. blond" ) bezeichnet hatte. Okay, der Tüp leidet offenbar unter leichten Geschmacksdefiziten, aber das ist ja i.d.R. kein Verbrechen, könnte man meinen.
Weit gefehlt!
Sie schimpft wie ein Rohrspatz!


Evochris hat auf AE gleich einen Blockspott draus gemacht:

"Vorfall: Ich sollte heute Morgen eine Rede halten. Vier Männer sitzen auf dem Podium. Ich setze mich auf den reservierten Platz in die erste Reihe. Vorsitzender vom Podium aus: „Die Staatssekretärin ist nicht da. Ich würde sagen, wir fangen mit den Reden dennoch an.“ Ich antworte ihm aus der ersten Reihe: „Die Staatssekretärin ist da und sitzt vor Ihnen. Er antwortet: „Ich habe keine so junge Frau erwartet. Und dann sind Sie auch so schön.“ Ich war so geschockt und bin es immer noch. Ich bin jedenfalls ans Pult: „Sehr geehrter Herr Botschafter a.D., es ist schön, am Morgen mit so vielen Komplimenten behäuft zu werden.“ Im Saal herrschte Totenstille. Dann habe ich meine Rede abwechselnd in deutscher und englischer Sprache frei gehalten. Es war ein internationales Forum.
Klar, ich erlebe immer wieder Sexismus. Aber so etwas wie heute habe auch ich noch nicht erlebt."
... obwohl sie wohl besser den Schnabel gehalten hätte.
Denn immerhin kam sie zu einem angekündigten Vortrag dreist zu spät und gab sich auch nicht zu erkennen. Blubberte hinterher dumm rum und log auch noch frech die Öffentlichkeit an. Von wg. "Rede frei gehalten", vom mitgebrachten Zettel gestammelt hat se, sagt eine Frau, die neben den vier pösen Männers auf dem Podium saß.
Soll se doch froh sein, daß das Pupslikum trotzdem still war und ihr zugehört hat, anstatt sie einfach rauszulachen.
Deutet imho darauf hin, daß ihr irgendwo zwischen den Kopfhörern wohl was ein wenig verrutscht zu sein scheint.

Passte aber prima zu den neuesten beiden Haschtacks, die bei Zwittscher z.Zt. herumgepiept werden, wg. weil der Weinstein ja ein Mann ist und die sind ja bekanntlich aufgrund ihres Körperbaus schon extrem giftig, nicht wahr?
Also wollen jetzt alle ( nee, nich Frauen, Femis latürnich ) auch mal mitpiepen, quieken, grunzen, blubbern und was die dicketale Farm der Tiere noch so zum Auskotzen anbietet.
#ichauchichauchichauch!einself1! und
#mimimitwo!!11!!11 
piepen sie rum und jeder weiß was
#nochvielschlimmeres!
....

Allies dürfen übrigens auch mitmachen, kriegen dafür aber ganz klar einen eigenen Lattenzaun:
#wieichmichganzdollschämeundabjetztallesgansfielbessermache1!1!
Soviel Apartheit muß schon sein, näch?


Nun, es gibt auch ein paar Stimmen, die sich seltsamerweise kritisierend ( Frechheit! ) mit dem Quaak beschäftigen, aber das sind selbstverfreilich selber solche maskulösen Toxikomanen, war ja klar, nä?

Na ja, nich gans .....

Eine gewisse Joanna Willams z.B. hat im "the spectator" einfach mal den Quatsch auseinandergenommen ( Achtung Freunde, jetz wird's lang, ich hab nämlich stumpf den ganzen Artikel mit DeepL übergesetzt, der ist nämlich gar nicht schlecht und da kommt noch was hinterher ):

"Nach einem Wochenende voller anstößiger Enthüllungen über Harvey Weinstein haben [ sind ] Hunderttausende von Frauen in Social Media geströmt, um ihre eigenen Erfahrungen mit sexueller Belästigung mitzuteilen. Dies nennt man die' #MeToo' -Bewegung, und sie ist viral geworden, so wie diese Dinge es tun.

Laut Twitter, zeigt dies "das Ausmaß der sexuellen Übergriffe". In Wirklichkeit macht er nichts dergleichen. MeToo erzählt uns viel mehr über den Wunsch einiger Frauen, den Opferstatus zu erlangen.

Die Vorwürfe gegen Weinstein beinhalten auch Vergewaltigungsvorwürfe; sie verdienen es, ernst genommen und vor Gericht statt in der Öffentlichkeit verhandelt zu werden. Hollywoods führende Damen haben im Moment nicht nur die Aufmerksamkeit des Publikums, sondern auch viel Sympathie. Aber das ist noch lange nicht alles. Wir leben in einer Kultur, die von Berühmtheit besessen ist, und genauso viele Frauen mögen die Diät oder den Sinn für Kleidung eines Stars nachahmen, sie wollen auch die Sympathie. MeToo ist ein unerfreulicher Lärm, der in das Leiden von Prominenten eingeschlossen werden soll.

Die #MeToo Social Media Enthüllungen verwischen die Grenze zwischen sexueller Gewalt und sexueller Belästigung. 140 Charaktermeldungen von Vergewaltigungen werden mit Tweets über Namensaufrufe, Pfeifen und Fummeln gleichgestellt. Der #MeToo Prozess hilft einen falschen Eindruck zu erwecken, dass alle Männer sexuell missbräuchlich sind und einfach auf eine Gelegenheit warten, unschuldige und wehrlose Frauen anzugreifen.

Schlimmer noch, schwere Verbrechen werden trivialisiert, da die #MeToo Hochtöner [ Piepvögel, you know? ], die einige relativ kleine (wenn auch unangenehme) Erfahrungen erzählen, gleichermaßen mit Retweets, Gefallen [ Likeklicks ] und öffentlichen Befürwortungen gesegnet sind, die ihren Mut preisen. Die Grenzen zwischen Vergewaltigung und immer weiter gefassten Definitionen von sexueller Belästigung zu verwischen, führt nicht nur zu einer Verharmlosung schwerwiegender Straftaten, sondern auch zu einem Klima der Hysterie, in dem die sexuelle Belästigung von Frauen als routinemäßiger Bestandteil des Lebens dargestellt wird. Das Leben der Frauen wird als Schlachtfeld dargestellt, auf dem wir alle nur einen schlechten Witz, einen Wolf [ Hinterherpfeifen = "wolf whistle" ] oder einen Blick weit davon entfernt sind, angegriffen zu werden.

Es erweckt auch den Eindruck, als sei die Frau [ das Frausein ] im 21. Jahrhundert eine lebendige Hölle. Das ist nicht nur falsch, sondern auch zerstörerisch. Im Jahr 2015 fand Girl Guiding UK heraus, dass 75 Prozent der Mädchen und jungen Frauen Angst vor sexueller Belästigung in ihrem Leben auf irgendeine Weise betroffen sind. Eine Umfrage aus dem Jahr 2016 ergab, dass 41 Prozent der jungen Frauen davon ausgehen, dass sie am Arbeitsplatz diskriminiert werden. Diese jungen Frauen waren weder belästigt noch diskriminiert worden: ihre Ängste lagen darin, was ihnen in Zukunft möglicherweise passieren könnte. Es kann die Furcht vor sexueller Belästigung sein, mehr als die Realität, die Frauen heute zurückhält.

Twitter ist standardmäßig eine narzisstische Plattform: Die Nutzer müssen davon ausgehen, dass die Welt öffentliche Informationen über ihre Gedanken und Gefühle haben will. Aber der gestrige #MeToo Twitter-Trend von gestern zeigt uns nur den traurigen Zustand des Feminismus von heute."

Joanna Williams ist die Autorin der neu erschienenen "Women vs Feminism: Why we all need liberating from the gender wars".

Und als ob das noch nicht frech genuch wäre, hat eine Helen Pluckrose im aeromagazin noch ein paar Schippen drauf gelegt und sich 'ne passende Bezeichnung für diese hysterische Störung ausgedacht. Lest selbst:

"Vorsicht vor einer antimännlichen moralischen Panik "schrieb Cathy Young kurz nach der Ankündigung, dass der Hollywood-Mogul Harvey Weinstein mindestens acht Fälle sexueller Belästigung geregelt habe. Wie so oft hatte Young absolut recht. Obwohl einige ideologisch motivierte Versuche unternommen wurden, Weinsteins Politik oder, unerklärlicherweise, seine jüdische Gesinnung für diese Enthüllungen verantwortlich zu machen, da immer mehr Berichte über Belästigungen und Übergriffe hereinströmten, hat der Finger der Schuld überwältigend auf... Männer gezeigt.

"Mein ganzes Leben war geprägt von sexueller Belästigung - wie bei allen Frauen", erklärte Suzanne Moore als Reaktion auf die erschütternden Berichte. Aus anderen Quellen erfuhren wir, wie die Vergewaltigungskultur Harvey Weinstein zu Harvey Weinstein machte, dass Harvey Weinstein zeigt, dass die Vergewaltigungskultur 2017 noch immer weit verbreitet ist und was Vergewaltigungskultur über Männlichkeit sagt. Das Problem dabei ist, dass Harvey Weinstein weder eine Kultur noch [ die ] Männlichkeit ist. Er ist ein Mann, der, so scheint es klar, gewillt war, seine Machtposition zu nutzen, um Frauen auszubeuten und zu missbrauchen. Wir können den Charakter von Weinstein verurteilen. Wir können Antworten und die Überarbeitung einer Industrie fordern, die es ihm erlaubte, seine Mißbräuche vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Aber man darf nicht vergessen, dass Weinsteins Macht nicht in der amerikanischen Öffentlichkeit wohnte, die glaubte, dass sexueller Missbrauch akzeptabel sei. Weinsteins Machtposition ermöglichte es ihm nicht, die amerikanische Gesellschaft davon zu überzeugen, dass sexueller Missbrauch gut sei. Es ermöglichte ihm, seinen eigenen vor ihr zu verbergen. Sobald er das nicht mehr tun könnte, warf die sofortige Ausgießung von Empörung, Zorn und Bedrängnis, die folgte, großen Zweifel an der Behauptung, dass Amerika eine Vergewaltigungskultur ist, auf. Wenn wir eine Vergewaltigungskultur als eine verstehen, in der Vergewaltigung verherrlicht, geduldet oder entschuldigt wird, gibt es in den Antworten auf die Enthüllung über Harvey Weinstein kaum Beweise für eine solche Kultur.

Dennoch ist die antimännliche moralische Panik zweifellos angekommen, und es gibt keinen Grund zu bezweifeln, dass diese Angst echt ist. Twitter antwortete auf die Enthüllungen mit dem Hashtag #MeToo, in dem Frauen ihre Erfahrungen von sexueller Belästigung und Gewalt und ihren Ärger gegen Männer teilten.

    Ich werde "nicht alle Männer" glauben, wenn du mir eine Frau zeigst, die nicht sexuell belästigt oder wegen ihres Geschlechts diskriminiert wurde. # MeToo

    Courteny Lowe (@camlowe3)17. Oktober 2017

    # MeToo und wir haben das alles so satt. Männer müssen sich zusammenreißen. https://t.co/1XXYq96kIl

    dymphna lorcan (@saintdymphna17)17. Oktober 2017

Allerdings haben sich auch einige Männer dem Hashtag mit eigenen Konten angeschlossen und wurden von Frauen unterstützt,

    Ich wünschte, ich müsste das nicht sagen, aber für alle Männer, die von einem betrunkenen Mädchen sexuell belästigt wurden, eine Party #metoo

    Nick (@Nicklikesboobs) 17. Oktober 2017

    Hier ist ein #MeToo für alle Männer und Jungen, die auch sexuelle Belästigung ausgesetzt sind, wir müssen beide Seiten der Medaille anerkennen #equality #nomeansno

    N (@NPCreative_AU) 17. Oktober 2017

viele Tweeter, männlich und weiblich, sahen die Notwendigkeit, den Weinstein-Fall als Teil eines größeren Problems darzustellen, an dem alle Männer mitschuldig waren.

    Männer,

    Sag nicht, du hast eine Mutter, eine Schwester, eine Tochter...

    Sag, du hast einen Vater, einen Bruder, einen Sohn, der es besser kann.

    Das können wir alle. # MeToo.

    Nick Jack Pappas (@Pappiness) 16. Oktober 2017

Das ist nicht wahr. Es ist ungerecht für die überwiegende Mehrheit der Männer, die keine Sexualstraftaten begehen und über ihre Existenz entsetzt sind. Es ist auch schädlich für Frauen, die ermutigt werden, Männer als Geschlecht zu fürchten und die Welt als gefährlich und feindselig zu betrachten. Es ist höchst alarmierend, dass diese Angst zu einer Form des Feminismus führt, der die Angst vor Männern auf das Niveau einer lebensbegrenzenden Phobie hebt. Aus diesem Grund habe ich einen Aufsatz, den ich letztes Jahr über die Gefahren der Androphobie geschrieben habe, wiederbelebt und wie man sie überwindet.

***
"Androphobie" ist kein Wort im Volksmund, aber ich denke, das sollte es sein. Es ist ein weitaus besseres Wort als "Misandrie", den Ausdruck von Angst und Abneigung gegen Männer zu beschreiben, der einen Großteil des feministischen Diskurses durchdringt. Misandrie ist der Hass der Menschen. Feministinnen, die Männer feindlich gegenüberstehen, uns jedoch sagen dass sie Männer nicht hassen. Sie fürchten sie einfach und argumentieren, dass Feindseligkeit eine ganz natürliche Konsequenz davon ist, die akzeptiert werden sollte. Ich denke, wir sollten sie ernst nehmen und das Problem als "Androphobie" behandeln - eine irrationale Angst, die es zu überwinden gilt.

Der NHS sagt uns, dass "eine Angst zu einer Phobie wird, wenn man seinen Lebensstil ändern muss, um sie zu bewältigen. Eine Phobie ist eine extreme oder irrationale Angst oder Angst, die durch einen bestimmten Gegenstand oder einen bestimmten Umstand hervorgerufen wird, bis zu dem Punkt, wo sie Ihr Leben stark einschränkt ", sagt sie weiter, dass Phobien von ungewöhnlichen Dingen wie Schlangen (in Großbritannien) zwar normalerweise nicht das Alltagsleben beeinträchtigen werden, Phobien von gewöhnlich vorkommenden Dingen es jedoch sehr schwer machen können, ein normales Leben zu führen. Männer sind natürlich sehr häufig anzutreffen, und deshalb sollten wir die tiefgreifenden Auswirkungen, die eine Angst und Abneigung vor ihnen auf das Leben und die Aussichten von Phobikern haben kann, nicht unterschätzen. Eine Beratungsstelle sagt über Androphobie:"Obwohl Frauen, die an dieser Erkrankung leiden, erkennen können, dass es nur sehr wenig Grund zur Angst vor Männern gibt, bleibt die Angst bestehen, was zu einer starken, wiederholten Angst vor Männern führt, die oft den Alltag behindern kann". Eine prominente Form des Feminismus, der die Angst und Abneigung gegenüber Männern aufrechterhält, könnte sicherlich ein solcher Einfluss sein.

Androphobische Feministinnen beharren darauf, dass die Angst vor Männern nicht irrational ist, und liefern uns Statistiken, nach denen 99 % der schweren sexuellen Übergriffe gegen Erwachsene, 75 % der Gewaltverbrechen und 60 % der häuslichen Gewalt von Männern verübt werden. (Die Zahlen sind in Bezug auf Kindesmissbrauch gleichwertiger, obwohl Männer in den meisten Kategorien noch immer etwas überrepräsentiert sind, mit Ausnahme von Kindesmord, sexuellem Übergriff von Jungen und psychologischem Missbrauch von Mädchen. Außerdem sagen sie uns, dass diese Zahlen darauf hindeuten, dass wir eine Kultur haben, die Gewalt- und Sexualverbrechen gegen Frauen durch Männer normalisiert und duldet, und dass die Männlichkeit selbst revidiert werden muss. Die überwiegende Mehrheit der Männer begeht jedoch keine Gewalt- und Sexualverbrechen gegen Frauen, Frauen sind nicht die Hauptopfer von Gewaltverbrechen und die meisten Sexualverbrechen werden von einer kleinen Zahl von rückfälligen Straftätern begangen. Dies deutet eindeutig darauf hin, dass das Problem nicht die kulturellen Normen bei den Männern sind, sondern vielmehr die einer kriminellen Minderheit, die gegen kulturelle Normen verstößt. Gewaltverbrechen werden am ehesten mit Freiheitsstrafe bestraft. Sexualdelikte gelten als so abscheulich, dass es ein spezielles Register für Straftäter gibt und Sexualstraftäter so universell gehasst werden, dass sie oft zu ihrer eigenen Sicherheit von anderen Schwerverbrechern im Gefängnis getrennt werden müssen. Wir leben in einer Kultur, in der beide Geschlechter Gewalt und Sexualverbrechen gegen Frauen von Männern überwiegend als abscheulich empfinden. Die Hälfte der Bevölkerung mit Furcht und Feindschaft zu betrachten, ist daher weder durch Statistiken gerechtfertigt noch hilfreich.

Eine dominante Form der Phobie ist die Angst vor Dingen, die zwar gelegentlich Menschen schaden, aber fast immer nicht. Arachnophobie - die Angst vor Spinnen - und Aviophobie - die Angst vor dem Fliegen - werden häufig behandelt.

100% der Todesfälle durch Spinnenbisse werden durch Spinnen verursacht, aber die überwiegende Mehrheit der Spinnen wird Ihnen nichts tun. Wenn die Angst vor Spinnen Ihr Leben beeinflusst, muss Ihre Arachnophobie behandelt werden.

100 % der Todesfälle durch Flugzeugabstürze werden durch Flugzeuge verursacht, aber die überwiegende Mehrheit der Flugzeuge stürzt nicht ab. Wenn Ihre Flugangst Ihre Berufs- und Freizeitmöglichkeiten einschränkt, sollten Sie sich überlegen, ob Sie Ihre Aviophobie behandeln lassen möchten.

Die meisten Gewalt- und Sexualverbrechen werden von Männern begangen, aber die überwiegende Mehrheit der Männer begeht keine Gewalt- und Sexualverbrechen. Wenn die Angst vor Männern die Art und Weise beeinflusst, wie Sie Ihr Leben leben, muss Ihre Androphobie behandelt werden.

Die kognitive Verhaltenstherapie zur Behandlung irrationaler Ängste konzentriert sich auf realistische Risikoabschätzungen, indem sie angemessene Vorsichtsmaßnahmen gegen das Risiko festlegt und dann, nachdem man die Angst ins rechte Licht gerückt hat, ein erfülltes Leben führt. Es ist möglich, dass jeder Mann, dem eine Frau in ihrem täglichen Leben begegnet, sie gewaltsam angreifen und vergewaltigen könnte, aber fast jede solche Begegnung führt zu nichts dergleichen. Dr. Bruce Hubbard beschreibt es so:"CBT hilft, katastrophale Erkenntnisse durch vernünftige Überzeugungen zu ersetzen. Wenn die Angst beginnt, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, die Beweise zu überprüfen, dass [ ob ] es sich um einen Fehlalarm handelt. Ziel ist es, eine nährende, begleitende innere Stimme zu entwickeln, die es ermöglicht, auf dem Boden zu bleiben und panische Gefühle während des Ablaufs effektiv zu akzeptieren und zu bewältigen: "Das ohnehin schon geringe Risiko von Gewalttaten lässt sich weiter reduzieren, wenn man die gleichen Vorsichtsmaßnahmen gegen andere Arten von Verbrechen trifft und das gleiche Urteilsvermögen wendet, das man mit anderen Arten von Beziehungen anwendet. Wenn wir das Leben in ständiger Angst und Misstrauen der Menschen leben, könnten wir das Risiko vielleicht noch weiter verringern, aber um welchen Preis? Die Vermeidung von Interaktionen und Beziehungen mit der Hälfte der Bevölkerung verringert die Wahrscheinlichkeit, dass auch Freunde, Liebende und bedeutungsvolle Bindungen zu haben.

Wenn ich diesen Punkt treffe, bekomme ich in der Regel Statistiken präsentiert, aus denen hervorgeht, dass Frauen sehr wahrscheinlich sexuell missbraucht oder belästigt werden, und hier stoßen wir auf die verschiedenen Grade sexueller Gewalt, und ich wage mich in gefährliche Gewässer vorzudringen, aus denen ich nur sehr geringe Chancen habe herauszukommen, ohne als "Vergewaltigungsentschuldiger" gebrandmarkt zu werden. Als ich fünf Jahre alt war, hat ein Mann meine Mutter und mich im Wald angeblitzt. Als ich 22 war, klopfte mir ein Mann auf den Hintern, als ich im Pub an ihm vorbeikam. 25 Jahre alt, fuhr ein Mann mit dem Fahrrad heran, masturbierte durch seine Shorts und fragte, ob ich ihm helfen wolle. Als ich 40 war, blitzte mich ein anderer Mann an, als ich mit meinem Hund ging. Es ist eine Realität, dass sexuell motivierte Arschlöcher existieren. Es ist ein Problem, dass sexuell motivierte Arschlöcher existieren und Schritte unternommen werden sollten, um das sexuell motivierte Arschlochverhalten zu reduzieren.

Ich bin jedoch besorgt über die neurotischen Versuche, nicht verletzende sexuelle Übergriffe von Frauen zu katastrophisieren, die jenseits jeder anderen Form von kriminellem Verhalten, dem wir (und Männer) zum Opfer fallen könnten, erlebt werden. Ich möchte nicht, dass meiner Tochter gesagt wird, dass es ein schreckliches Trauma ist, wenn man einen Penis gezeigt bekommt, sexuelle Kommentare hört oder wenn man eine Hand erlebt, die irgendwo platziert wird, wo sie kein Recht hat zu sein, das ist ein schreckliches Trauma, von dem sie sich nie erholen kann. Noch weniger möchte ich, dass sie denkt, dies stelle eine Gesellschaft dar, die ihr feindlich und gefährlich ist und der sie sich nur mit Vorsicht nähern sollte. Sie soll wissen, dass diese Verhaltensweisen inakzeptabel sind. Einige von ihnen sind Verbrechen, über die sie Bericht erstatten sollte. Andere weisen auf Individuen hin, die sie meiden sollte. Sie sind nicht zu entlassen oder zu entschuldigen. Sie sind nicht das Ende der Welt.

Die Psyche der Frauen als so stark von ihrer sexuellen "Unverletzlichkeit" abhängig zu präsentieren, ist erniedrigend, schädlich und regressiv im wahrsten Sinne des Wortes. Für mich waren jene Erfahrungen des kleinen sexuellen Angriffs unter einer Anzahl von unangenehmen und kriminellen Sachen, die mir als jemand geschehen sind, der in einer großen Stadt lebt und unter dem Rank unten geschoben [ ? ] werden in zentralem London durch eine Gruppe Teenagermädchen geschoben werden, als ich auch ein Teenagermädchen war, das einen Einkaufswagen in mein Bein durch eine Frau gerammt bekam, die glaubte, dass ich ihr nicht schnell genug aus dem Weg rausgegangen war (ich habe noch eine Beule), von einem rufenden und wild gestikulierenden Strassenprediger in die Enge getrieben worden zu sein. Es gibt Arschlöcher. Sie müssen sich um die Sache kümmern. Ich überlebte.

Wenn ich dies zu androphobischen Feministinnen gesagt habe, wurde mir vorgeworfen, "die Erfahrungen anderer Frauen zu vermindern [ herabzusetzen ]" und "zu diktieren, wie Frauen sich fühlen sollten". Ich bin mir bewusst, dass es für Frauen, die Vergewaltigung oder sexuelle Gewalt erfahren haben, unglaublich traumatisch sein kann, wenn sie einen Penis gezeigt bekommen oder wenn sie  für grobe sexuelle Vorschläge bekommen oder wenn eine unerwünschte Hand in ihre Intimbereiche eindringt. Ich erwarte nicht von ihnen, dass sie die Erinnerungen und Gefühle abbürsten. Ich habe mich mit einem Familienmitglied zusammengesetzt, als sie erschreckende Rückblenden einer vergangenen Vergewaltigung und Körperverletzung erlebte, nachdem sie in einem Bahnwaggon mit einem Mann gefangen war, der sexuelle Kommentare darüber machte, was er ihr antun wollte. Ich weiß, dass sie dadurch tagelang nicht hinausgehen konnte und in den Zügen wochenlang in Panik geriet und dass sie immer noch und vielleicht immer noch anfangs Angst davor hat, mit einem fremden Mann allein zu sein. Ich weiß auch, dass sie mit ihrem Psychologen zusammenarbeitete, um diese Gefühle und Reaktionen zu verarbeiten, sie ins rechte Licht zu rücken und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber ihren Auswirkungen und ihre unabhängige Auseinandersetzung mit der Welt im Allgemeinen zu erhöhen. Ich habe die größte Bewunderung für sie, und sie hätte immer noch mein Mitgefühl und meinen Respekt, wenn es ihr nicht so gut wie ihr gelungen wäre. Wenn eine Frau diese Intensität der Reaktion ohne Trauma erlebt, bin ich immer noch verständnisvoll, aber das ist keine angemessene Reaktion und psychologische Behandlung sollte angestrebt werden. Es ist eine Sache, eine so ernste Angstreaktion zu haben und sich nicht in der Lage zu fühlen, in der Welt nach einem Vorfall wie diesem vollkommen und selbstbewusst zu funktionieren, aber eine ganz andere, um dieses Verhalten zu normalisieren und sogar zu verstärken und als "victim-blaming" alle Versuche zu verurteilen, Perspektive und Widerstandsfähigkeit zu unterstützen.

Ein weiterer Aspekt der Phobie ist die Angst vor Dingen, die sehr wahrscheinlich irgendwann einmal passieren werden, die aber in keinem Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Schrecklichkeit stehen. Emetophobie - die Angst vor Erbrechen - und Soziophobie - die Angst vor Kritik oder Verspottung in der Öffentlichkeit - sind sehr häufig behandelte Phobien, die dafür gute Beispiele sind. Die Betroffenen leiden viel mehr unter der entsetzlichen Erwartung, dass diese Dinge geschehen und in dem Versuch, diese zu verhindern, ihr Leben einzuschränken, als sie es tatsächlich tun würden, wenn sie passieren würden.

Du wirst wahrscheinlich irgendwann in deinem Leben erbrechen. Wenn Ihre Furcht vor Erbrechen Sie dazu führt, dass Sie Ihre Aufnahme von Nahrungsmitteln und Flüssigkeiten zu reduzieren und es vermeiden, sich in der Nähe von Menschen falls einer von ihnen einen Magen-Virus hat, muss Ihre Emetophobie behandelt werden.

Sie werden wahrscheinlich irgendwann in Ihrem Leben in der Öffentlichkeit kritisiert oder ausgelacht und erleben Scham oder Verlegenheit. Wenn deine Angst vor Kritik oder Lachen dich davor bewahrt, in der Nähe von Menschen zu sein, die in einem Arbeits- oder Sozialumfeld leben, muss deine Soziophobie behandelt werden.

Sie werden wahrscheinlich auf einen ungehobelten oder missbräuchlichen Mann treffen, der sexuelle Bemerkungen macht, versucht, Sie zu befummeln oder seine Genitalien zu zeigen irgendwann in Ihrem Leben. Wenn deine Angst vor solchen Menschen dich dazu veranlasst, es zu vermeiden, dass du die gesamte männliche Hälfte der Bevölkerung um dich herum hast, vertrauensvolle Männer, mit Männern arbeitest, Beziehungen zu ihnen hast und ohne Feindseligkeit und negative Verallgemeinerungen von ihnen sprichst, muss deine Androphobie behandelt werden.

Leider ist es wahrscheinlich notwendig, noch einmal zu sagen: "Das wird wahrscheinlich passieren" bedeutet nicht "Es ist in Ordnung, dass das passiert", sondern "Es ist nicht in Ordnung, dass es Sexualstraftäter gibt oder dass Straßenräuber es tun oder betrunkene Fahrer oder Kreditkartenbetrüger. Deshalb sind diese Dinge illegal. Solange wir keine Möglichkeit finden, das Verhalten aller anderen Menschen in der Welt zu kontrollieren, können wir nur dann vernünftige Vorsichtsmaßnahmen treffen und Verbrechen melden, wenn wir ein Opfer davon werden. Wenn wir unser Leben in Angst und Feindseligkeit vor einem ganzen Geschlecht leben, werden wir auch Opfer von uns selbst.

Ich bin mir bewusst, dass ich beschuldigt werden werde, "Opfer der Schuldzuweisungen [ victim-blaming ]" zu begehen, indem ich androphobische Feministinnen auf jeden Fall auffordere, ihre Haltung gegenüber Männern zu mäßigen und indem ich vorschlage, dass diese Haltungen ungesund, unvernünftig und unvereinbar mit der Realität sind. Es wird gesagt werden, dass ich die Verantwortung für das männliche Verhalten gegenüber Frauen trage. Tu ich nicht. Ich bestreite das Argument, dass sexuelle Gewalt oder Missbrauch oder Bösartigkeit oder Grobheit "männliches Verhalten" aufgrund der reichlich vorhandenen Beweise dafür definieren, dass sie es nicht tun, und ich denke, dass sie besser auf das Verhalten als auf Männlichkeit angesprochen werden sollten. Ich werde auch beschuldigt, mich mehr um Männer als um Frauen gekümmert zu haben. Das stimmt auch nicht. Genauso wie "Männer" nicht durch sexuelle Gewalt und flegelhaftes Verhalten definiert sind, werden "Frauen" nicht durch Ängstlichkeit und Abneigung gegen Männer definiert. Androphobische Feministinnen sind eine Untergruppe von Frauenrechtlern, die selbst eine winzige Minderheit von Frauen sind (9% im Vereinigten Königreich). Ich vermute, dass die überwiegende Mehrheit der Frauen bereits weiß, dass die androphobische Darstellung ungesund, unvernünftig und realitätswidrig ist.

Letztendlich beunruhigt mich, obwohl ich über die Auswirkungen dieser feindseligen und ungerechten Darstellung der Männlichkeit auf Männer besorgt bin, die Entmachtung der Frauen durch diese Angst am meisten. Obwohl sie klein ist, hat die androphobische feministische Stimme an den Universitäten Macht, die von den Frauen, von denen wir hoffen, dass sie gemeinsam mit den Männern die Arbeit an der Führung unserer Welt übernehmen werden, mit ziemlicher Sicherheit besucht werden. Dies wird umso unwahrscheinlicher, je mehr sie angeregt werden, sich gegenüber der Hälfte ihrer Bewohner ängstlich und feindselig zu fühlen, und dass jede Begegnung mit einem aggressiven oder sexuell belästigenden Mann ein unerträgliches Trauma ist, das niemals überwunden werden kann. Feministinnen meiner Generation und der meiner Mutter haben für die Demontage der Wahrnehmung von Frauen als zerbrechlich, ängstlich, hysterisch und unfähig, mit den harten Realitäten des Lebens fertig zu werden, gearbeitet und sie gefeiert. Wir haben argumentiert und gezeigt, dass Frauen emotional stark sind und in der Lage sind, Führungspositionen in der Öffentlichkeit zu übernehmen. Ich fürchte, dass der Übergang zu dem, was man als "Ohnmachtsfeminismus auf der Couch" bezeichnet, das Potenzial hat, diesen Fortschritt zu untergraben. Phobien sind verfänglich. Lasst uns ihnen mit Sympathie, aber auch mit Stärke, Belastbarkeit, Beweisen und vor allem Vernunft antworten."

Helen Pluckrose

Helen Pluckrose ist eine geisteswissenschaftliche Forscherin, die sich mit spätmittelalterlicher/frühmoderne religiöser Schrift für und über Frauen beschäftigt. Sie kritisiert die Postmoderne und den Kulturkonstruktivismus, den sie als gegenwärtig geisteswissenschaftlich dominierend ansieht.

( Püh, das war lang und heftig jetzt, der Text war der Maschine doch ein wenig zu hochgestochen, so daß ich ein paar Schachtelsätze etwas umfrickeln mußte - aber nur in Notwehr. V.dh. bleibt hier & da noch ein wenig british-academic-class-Gestelztheit erhalten 😎 Nur bei dem Satz mit dem [ von mir ] eingefügten Fragezeichen habe ich aufgegeben, da ich ihn nicht komplett neu formulieren wollte.)
Bei weitem das Vernünftigste, was ich je von einer Feministin gelesen habe - und das heißt schon was. Die angeführten gefühlten Prozentzahlen muß man ja nicht gleich wörtlich nehmen, n'est ce pas?
Androphobie heißt das Stichwort und der angebotene Näherungsvorschlag. 

Kann ich mit leben.
Dafür erklärt sie von sich aus, daß Hetzfemis i.d.R gestörte Subjekte sind.
Geht doch, oder?
Nett finde ich den impliziten kleinen Seitenhieb im Umkehrschluss auf die ewigen Homophobievorwürfe, die man uns Männern gern kreischend um die Ohren haut, sobald wir Heteroerotik als normal bezeichnen. Ich sach ma, solange wir Schwule nicht anpöbeln/verprügeln o.ä., läuft diese Phobie im zu vernachlässigenden Bereich, auch wenn manchen u.U. etwas übel wird, wenn sich drahthaarige Biester vor unserer Nase die Zunge in den Hals schieben, oder? ( Und ich gestehe, ich muß den Anblick nicht unbedingt haben )
Etwas verwunderlich finde ich, was die Dame alles selbst schon erlebt haben will. Wo in London genau wohnt die? Im übelsten Ghetto?
 

Arne meint dazu:
"Vielleicht ist das ein zentraler Unterschied im Frauenbild von Feministinnen und Maskulisten. Die wortführenden Feministinnen scheinen eher zu denken: Frauen sind tendenziell schwach und müssen gesetzlich vor so fiesen Dingen wie Komplimenten und Hinterher-Pfeifen geschützt werden. Maskulisten denken eher: Frauen sind tendenziell stark und können sich die nötigen Kompetenzen aneignen, um mit den Belastungen des Alltags eigenständig umzugehen. "
Ich denke, mit der könnte man glatt ein ganz normales Gespräch führen, ohne gleich mit Anprangerung, Strafantrag und Überfällen durch den die Schwarzblock-SA rechnen zu müssen.
Das gibt schon ein wenig Hoffnung auf das Überleben der kritischen Vernunft in diesen schweren Zeiten.

CU

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