Freitag, 5. Mai 2017

Deutscher Genderkongress - das alte Terror-Spielchen der Feministen

Ich hatte das Program des deutschen Genderkongress noch nicht ganz durchgelesen, da kam via Genderama auch schon die Meldung, daß Stürmerabteilung des Femis langsam mit ihren üblichen Hetzkampagnen zur Verhinderung desselben loslegt.
War zu erwarten.
Nicht auszuschließen, daß auch ein paar derer Möchtegern-"Wehrsportgruppen" auftauchen und ein wenig Randale zu veranstalten versuchen werden.
Können wir, wie immer, mit leben, denke ich.

Hey, Ihr durchgeknallten Krawallmacher,
auch Ihr seid herzlich eingeladen, Euch in zivilisierter Weise dort einzubringen, w.h. mit sachlichen Argumenten und unter Respektierung vernünftiger Diskussionsregeln.
Ihr braucht keine Angst haben, ausgesperrt, angepöbelt, o. gar körperlich angegriffen zu werden, solange Ihr Euch halbwegs anständig benehmt, denn es ist eben keine feministische Veranstaltung, wo derartiges ja der Normalfall ist.

Bis heute ist noch nie ein Kritiker von Menschen wie den Kongressteilnehmern geschädigt, ausgegrenzt, oder gar verprügelt worden, niemand mußte Polizeischutz beantragen.
Dieses Privileg aggressiver Machtspielchen maßt sich dort garantiert keiner an, da gehe ich jede Wette drauf ein.
Keiner der unseren vergiftet Hunde, prügelt Menschen in die Migration, droht Morde an, fordert Geschlechterkriegsgesetze.
Warum macht Ihr sowas eigentlich?
Mangelndes Selbstbewußtsein?


Arne Hoffmann merkt dazu an:


Erster lauer Gegenwind gegen Genderkongress – News vom 5. Mai 2017


1. Auf Facebook gibt es die wie immer wohlinformierten Warnungen vor dem Nürnberger Genderkongress am 13. Mai. Ich gebe sie hier eigentlich nur wegen ihrer besonderen Kuriosität wieder:


In Nürnberg unternimmt die homophobe und (mindestens) rechtskonservative" Maskulisten-/Antifeministen-Szene erneut den Versuch, einen "Gender-Kongress" stattfinden zu lassen. Unterstützer sind u.a. die Initiativen "Manndat" und "Gender Wahn stoppen!". Das Väter-Netzwerk e.V. aus Stein bei Nürnberg ist auch mit am Start.

Veranstaltungsort ist das Messezentrum Ost. Telefonnummer des Messezentrums ist (...) Lieber Schwarm, bitte mal durchrufen und nachfragen, warum die denn sowas machen. Das letzte Mal, 2015, konnte, wenn ich das recht erinnere, der Kongress verhindert werden.

Als Mensch, als Mensch der unter tradierten Gendernormierungen immer zu kämpfen hatte und auch als Vater eines Sohnes finde ich die Entwicklung dieser Maskulistenszene, von ihrer offenen Homophobie bis zu den Rapefantasies der Pick-Up-Szene höchst bedenklich und wäre froh, wenn mein Sohn ohne so 1 Scheiße erwachsen werden könnte.

Riot Parents unite and take over - kein Genderkongress in Nürnberg!


Über den ... *hüstel* ... bekanntlich verhinderten Genderkongress von 2015 erfährt man mehr in meinem Artikel über die Veranstaltung. Über die "Rapefantasies der Pick-Up-Szene" erfährt man das Notwendige hier, vor allem im Kapitel "Wo verläuft die Grenze zur sexuellen Belästigung?" auf den Seiten 242 bis 253. Eine angebliche Initiaitve "Gender Wahn stoppen!" kenne ich nicht und finde sie auch nicht über Google. Und die "mindestens rechtskonservativen" und "homophoben" Ansichten von uns Maskulisten kann man täglich auf Genderama nachlesen. Warum sind eigentlich regelmäßig die Leute mit dem wenigsten Wissen über eine Angelegenheit am feindseligsten?

Genauso hervorragend informiert ist der sogenannte "kritische Männerforscher" Christoph May, der Workshops betreibt, in denen sich Männer "kritisch mit ihrer Männlichkeit auseinandersetzen". (Workshops, in denen sich Frauen kritisch mit ihrer Weiblichkeit auseinandersetzen, gibt es natürlich nicht.) May bezeichnet sich als Feminist und schwimmt ideologisch im Fahrwasser von Leuten wie Michael Kimmel. In dem Interview "Die Krise geht gerade erst los" erklärt May:


Mit Maskulinisten habe ich nichts zu tun und distanziere mich deutlich davon. Ich habe lang überlegt, wie ich mein Institut nennen soll. Mir war dann wichtig, es "Kritische Männerforschung" zu nennen. In Nürnberg gibt es einen sogenannten Genderkongress, an dem hauptsächlich Männer- und Vätergruppen teilnehmen, unter anderem die frauenverachtende WikiMANNia. Feministen vor Ort haben dagegen zu Recht mobilgemacht, denn dieser Kongress ist eine Täuschung. Er kommt als toleranter Genderkongress daher, verhandelt aber ausschließlich Männerinteressen. Jede Diskussion über Probleme von Männern muss aber deutlich mit einer Reflexion von Dominanz und Privilegien einhergehen, die für die meisten Männer schlicht unsichtbar sind.


"Muss" sie das? Und was ist, wenn sich irgendwo Männer zu einer Diskussion treffen, ohne sich nach den Vorgaben zu richten, von denen Christian May findet, dass sie sich danach richten "muss"? Wenn sie so, wie Feministinnen es (ohne eine Reflexion ihrer eigenen Privilegien) seit einem halben Jahrhundert tun, mal ein Wochenende lang über ihre Probleme sprechen, allerdings ohne dabei die feministische Abwertung des anderen Geschlechts zu spiegeln? Reagieren Feministinnen dann wieder mit Randale und Vandalismus? Nachdem sie versucht haben, beim Veranstaltungsort eine Kündigung des Kongresses zu erwirken?

Wenn Maskulisten so denken würden wie Christoph May, würden sie auf der Grundlage der feministischen Vandalinnen Workshops zur "kritischen Weiblichkeit" anbieten. Allerdings würden sich, anders als Männer, Frauen für so einen Unfug kaum gewinnen lassen.

In der Kommentarspalte unter dem Interview streitet sich May mit seinen Kritikern.

Keine Kommentare: