Mittwoch, 31. Mai 2017

Strukturen des Missbrauchs am Beispiel der Evangelischen Brüdergemeinde Korntal

Gefunden bei und vollständig übernommen von Lotosritter auf Lotoskraft:

„Das bedauern wir sehr. Und ich weiß, dass damals auch die Mitarbeiter, trotz alledem, mit viel Herzblut und Engagement ihre Arbeit getan haben. Dass diese Dinge in Einzelfällen passiert sind, das tut uns leid und deswegen noch einmal, sind wir sehr erleichtert, dass wir jetzt nach einem langen Weg in der Vorbereitung hin zu einem Aufklärungsprozess jetzt unterwegs sind, damit durch diese Aufarbeitung auch den ehemaligen Heimkindern Anerkennung ihres Leids widerfährt. Das sind wir ihnen schuldig.“
Das Zitat stammt vom Vorsteher der Evangelischen Brüdergemeinde, Klaus Andersen. Er äußerte sich dahingehend in einem Interview mit dem SWR-Fernsehmagazin „Report Mainz“ zu den Vorwürfen sexueller, körperlicher und psychischer Gewalt in seinen Einrichtungen und bedient damit das System, dem er entstammt. Es ist das klandestine System des Wegschauens, der Kumpanei, der Bemäntelung und des Weg- und Schönredens. Hinzukommt noch eine Ideologie, hier Religion, die die Gemeinschaft höher schätzt als jene, die von ihr betreut werden. Denn wer der Gemeinschaft der Evangelischen Brüdergemeinde angehört ist nach deren Verständnis bereits ein Gerechtfertigter und somit Gott wohlgefälliger als das zu betreuende Waisenkind, das ob seiner prekären Situation eher den Teufel als den Heiland im Leib hat; was heißt der Christus muss ihm eingebleut oder besser noch eingeprügelt werden, und da ein solches Kind ohnehin nur ein böses Objekt ist, kann man sich an ihm auch seelenruhig sexuell vergehen, vielleicht treibt man ihm damit gar die Sexualität gleich mit aus, wo doch dieser ganze Sexkram ohnehin nur ärgstes Teufelszeugs ist.
In diesem menschenverachtenden klerikalen, diesmal evangelisch puren Mief wurzelt auch die Erklärung des Vorstehers der eigenständigen christlichen Gemeinde. Sie hört sich darum auch an, wie eine Stellungnahme unserer Politiker nach einem Terroranschlag, und ist deshalb für mich nur 3B, Betroffenheits-Bullshit-Bingo. Da wird bedauert, was unentschuldbar ist, als wäre der Missbrauch eine Heimsuchung für das Kinderheim und seine Erzieher gewesen. Da werden systematischer Missbrauch und Misshandlung zu Einzelfällen diminuiert; und mit besagtem „vielen Herzblut und Engagement“ kann man auch die Hölle organisieren.

Graublau geht vom Gas

Muß auch mal sein!


Graublau, von Geschlechterallerlei, muß mal runterschalten, sagt er. Verstehe ich gut.
Ne Schlachzahl von roundabout 1Artikel/Tag ist nicht durchzuhalten und führt langfristig auch zu Qualitätsverlusten. Is mir bei Arne schon nich ganz klar, wie der das macht, oder Hadmut Danisch, aber die gehen das auch jeweils ganz anders an.

Ich sehe das ungefähr so:
News und Wochenshows gibt es z.Zt. schon mehr, als man lesend bewältigen kann, die meisten Leute werden vermutlich Feeds, Abonnements benutzen, da ist der Bedarf eh recht gering. Ich nutze keine automatischen Nachrichten und habe trotzdem eher zuviel als zu wenig auf'm Bildschirm.

Sich ein paar Gedanken machen, was gerade so abläuft und was man davon wie serviert bekommt. Seltener kommentieren, dafür umfassender und ausführlicher, da scheint mir tatsächlich die eine oder andere Lücke zu sein.

Dazu mal schauen, was so wichtiges gesagt wurde, was noch an zu wenigen Stellen im Netz konserviert wurde.

Wie sagt Graublau?

"Was ich mir für die Zukunft vorstelle, ist folgendes:
  1. Einsteigerblog
  2. Leszek, crumar usw. zitieren
  3. Fundstücke sammeln, um sie nicht zu verlieren
  4. Materialsammlung zu Themen, die immer wieder hochkommen
  5. ab und zu einen längeren Artikel"
 prinzipiell fast das gleiche. Jetzt experimentell bestätigt ... 😎

Teste ich also mal locker weiter ...

Freitag, 26. Mai 2017

Vatertag? Für mich? Wieso?

... oder warum ich kein Maskulist bin.



.... und nein, das ist kein Rant, sondern eher eine "Kontemplation über bestimmte Qualitäten im sozialhistorischen Vergleich" ( oder so ... ).


Anne Nühm hat mich zum Nachdenken gebracht. Und das mit einem Blogpost, der eigentlich wenig mit mir zu tun hat. So unmittelbar betrachtet jedenfalls.

Nämlich mit ihrem Dank an die Väter.

Was geht's mich an? Ich bin kein Vater mehr, das wurde meinen derzeitigen Kind und mir ja verboten.
Nun ja, ein wenig interessiert mich das Thema natürlich schon noch. Also wollte ich mal lesen, was Anne dazu sagt.
Gefiel mir, eigentlich nix wirklich neues o. besonderes, aber ein Stück aus einer Normalität, die heutzutage scheinbar quantitativ, wie qualitativ abbaut, resp. abgebaut wird.
Hat mich gefreut.

Dann las ich die Kommentare darunter. Und die lösten dann nach und nach eine längere Grübelei aus, deren Ergebnisse ich am Ende in einem Kommentar leicht verknappt einzubauen bzw. zu berücksichtigen versuchte. Was garnicht so einfach war, da sich zu jedem gelesenen Kommentar ein anderes Puzzlestückchen ergab.

Jedenfalls, ganz am Schluss wußte ich, was mein Job bezüglich des ganzen Vatertagsquatschs ist. Und warum es absolut sinnvoll ist, daß ich die Bezeichnung "Maskulist" für mich ablehnen muß.

Und genau das ist der Grund für diesen Post.

So, Artikel fertig, Feierabend!
Den Rest kann man auf dem Breakpointblog nachlesen.

Na gut, ich seh schon, das rafft kaum wer, zumindest nicht vollumfänglich.
Okay, ich tranchiere und fülle den Braten mal.
Will Euch ja nicht mit einem ungewürzten Stück totes Tier zum Essen einladen. 😎

Klick mal ( ausnahmsweise ) hier >>>

Donnerstag, 25. Mai 2017

Selbstverwirklichung mit Peacemaker - oder the Wellness-Gun

 Feministische Gewalt- und Allmachtsphantasie


Wo ich eben über den furchteinflößenden Pimmel des Grauens was gepostet habe, bleiben wir doch noch einen Moment bei dem Thema aggressive Hysterie. Diesmal die etwas weniger lustige Seite der Medaille. Denn dieses paranoide Angstbeißertum ist echt und unter Femis offenbar weit verbreitet. Manche schreien "nur" nach sog. Safe-Spaces ( also männerfreien Zonen an so ziemlich jedem möglichen Treffpunkt ), manche nach ultimativen Schuldzuweisungen per Gesetz und vor Gericht, manche meinen, sie müßten ihr Miniselbstbewußtsein dadurch aufpeppen, daß sie auf andere plötzlich eindreschen ( "der hat mich an den Arsch gefasst!" ) und sich an nachtretenden Allies aufgeilen.
Und manche fordern glatt das Recht, ihre Angst vor sich selbst mittels Schießeisen in andere Menschen projizieren zu können.

Der Hammer ist:
Die sind tatsächlich so durchgeknallt und dissozial, die meinen das ernst!
Sie träumen vom wilden Western und wollen Calamity-Jane spielen!

Okay, ich denke, die meisten davon blubbern halt in ihrer Filterblase so vor sich hin, laut, dumm, aber, wie sollte es anders sein, nicht wirklich ernstzunehmen. Draußen in der Real-Life-Bar trinken sie brav ihre Perry ( wenn sie sich denn überhaupt reintrauen ) und sehen zu, daß sie pünktlich zuhause sind.
No Prob!
Aber, Ihr wißt ja wie das ist, es gibt immer Ausnahmen, die sich, vielleicht praktisch unbemerkt, von dem Psychogelaber real aufhetzen lassen. Da hat denn möglw. doch mal eine zwei Billardkugeln im Handtäschchen und drischt in der überfüllten Disco plötzlich zu, weil sie im E-Wahn meinte, irgendwer hätte ihren Arsch berührt.

Der Schwanz bringt uns alle um!

Bild bei Man-Tau geklaut
So, Freunde des ganz groben Unfugs, ich hatte ein paar Tage keine Lust Blogposts zusammenzustoppeln. War einfach etwas zu viel los, da dauerte das Lesen schon zu lange und erhaupt: es war nettes Wetter ( meist ) und sowieso, nä?

Dafür haben uns die lieben Femis mal wieder einen richtig hübschen Beleg für infektiösen Gruppenwahn geliefert. Das heißt, die Arbeit haben sich andere gemacht, aber ohne die Femis wäre das sicher unmöglich gewesen.
Aber der Reihe nach:

Da hatten zwei Forscher eine Idee

Und die war gut! Sie haben sich überlegt, wie man einerseits die absolute Sinnfreiheit des ( poststrukturalistischen [ watt'n Zungenbrecher] ) Feministenjargons als wissenschaftliches Werkzeug aufzeigen und andererseits den "Billig-Peer-Reviews" mancher Ableger von Wissenschaftszeitungen einen beibiegen könnte.
Was lag da näher, als DAS Feindobjekt so ziemlich jeder feministischen Lehre - den Penis - zur Ursache allen Übels zu machen. 

Sonntag, 14. Mai 2017

..... früher waren es mal Arschgeweihe ...

 ....heute Muschimützen.


...oder: Stammeskultur im Genderland

Mögt Ihr Collagen?
Aber nein, doch nicht das hier!
Sondern so zusammengefummelte Sachen, Bilder etc. wisst schon.
Sowas gibt's hier nämlich heute.
Wieso?
Ganz einfach: Es ist Genderkongress und ich bin nicht da ( hoil! ), sondern sitze vor den Tasten rum. Das bedeutet, Genderama liefert nix ( weil Arne in Nürnberg ist ), bei Jungs&Mädchen is nix los ( weil Elmar da auch 'n Job macht ), was wiederum dafür sorgt, daß unser aller Mutterkonzern, das Patriarchat (TM) auch nur auf Halbmast so'n paar Feeds abgrast.
Die Wochenshow macht der Mark Smith, Schoppe is auf Umgang ( kein Link, das is privat ) .....

M.a.W: Man könnte glauben, es is nix los!
Aber sowas von ...!

Freitag, 12. Mai 2017

Je suis Naidoo!


 ( Vorbemerkung: Dieser Text ist eigentlich überhaupt nicht meine Baustelle. Er hat mit dem Themenbereich dieses Blogs praktisch garnix zu tun. 
Aber: Es sind die gleichen Blödfratzen, die auch gegen Gleichberechtigung und die Umsetzung der gültigen Kinderrechte in D. hetzen, die hier, mit genau den gleichen Textschnipseln und Scheißhausparolen, gegen einen Säuselbarden zu Felde ziehen, der es gewagt hat, das in einen Text reinzufummeln, was eh jeder weiß und was quer durch alle politischen Ausrichtungen Konsens jeglicher Veränderungsinitiative ist, die mal ein wenig Populismus betreiben will und das wollen immerhin ausnahmslos alle.
Und, da gerade kaum auffällige News reinkommen, nehme ich mir einfach die Zeit, mal OT für einen Tüpen zu ranten, den ich zwar nicht leiden mag, der aber garantiert keine Apotheken verwüstet, keine Kinder verschleppt und keine Gegner umzubringen versucht, resp. davon öffentlich träumt )


 Also:

Je suis Naidoo!

Nee, Quatsch, bin ich nich und das is gut so!
Aber mal im Ernst, jetzt. Ich kann den Kerl nicht ausstehen. Er sieht in meinen Augen scheiße aus, macht Balladenkram, der immer irgendwas mit, Gott ( "Das ist seine Autobahn" ), Stuhlgang ( "dieser Gang wird ein schwerer sein" ) und "jetz müssen wir uns aber alle ganz doll lieben tun" ( fällt mir kein Beispiel zu ein, alle verdrängt ) zu tun hat.
Und die Söhne Darmstadts, mal abgesehen davon, daß sie handwerklich saubere Arbeit machen, wirken sie auf mich wie das Festkommitee einer Schwulensauna.
Okay, muß ich nich mögen.

Was ich bis jetzt noch nicht wußte, die sind in wirklich wahrer Wirklichkeit alle Nazis und wollen Juden vergasen. Sagt unsere toitsche Mädchen Medien-Kultur. Das liegt an ihrem letzten Text, der ist nämlich .. äh ... ja.. äh was eigentlich genau?

Nun ja, ich plappere ja nur Sachen nach, die ich im Original begriffen habe. Also habe ich ein paar Artikel zu dem "Riesenskandal" gelesen. Kernaussage: "Alles Nazis, gehören verboten!"
Der momentane Lieblingstextbaustein unserer "Informanten". Passt immer und auf alle.
Begründung: "irgendwie alles Nazis, die gehören verboten!"
Ah ja, is klar, aber warum?
Na, is doch klar: "Er hat Jehova gesagt, steinigt ihn!"
Okay, also muß der ganze Sangeshaufen wohl mindestens Vordenker bei der AfD sein, oder doch eher NSU?

Na, dann will ich ja auch mal mitlästern können. Also her mit dem Text:

Mittwoch, 10. Mai 2017

Genderkongress 2017: Zwangsvaterschaft

 Gefunden bei Emannzer:

https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=333x10000:format=png/path/s5bf6ac1a753e31c5/image/i63678190e27ab623/version/1445424832/image.png


Der Countdown läuft. 
Der diesjährige Kongress zur Einbeziehung des männlichen Geschlechts in dieses feminismuszentrierte Thema rennt. Am Samstag findet er statt und wird nicht nur hier im Blog „Geschlechterallerlei“ empfohlen.
Wie ja schon im letzten Artikel betont, wird es dabei unter anderem auch um das Thema „Zwangsvaterschaft“ gehen
Bildergebnis für emannzer zwangsvaterschaft 
Zwischenzeitlich liegt vom Referenten Elmar Diederichs eine Zusammenfassung vor, um welche Inhalte es in seinem Workshop gehen wird:
Zwangsvaterschaft ist ein Label, das alle Phänomene bündelt, welche entstehen, wenn der Staat gesetzlich in die eigentlich allen Menschen zugesicherte, reproduktive Gesundheit von Männern in einer Weise eingreift, der begründbare und intuitiv einleuchtende normative Tatsachen entgegenstehen.
Dazu zählen u.a. das Abtreibungs- und Adoptionsrecht oder die vom Staat geschaffene, rechtliche Kuckucksvaterschaft.
Im Workshop wird zum Einen eine in der philosophischen Ethik diskutierte Position vorgestellt, welche es erlaubt, Zwangsvaterschaftsphänomene als wechselseitige Konflikte zwischen der Mutter, dem Kind, dem biologischen sowie dem gesetzlichen Vater sichtbar zu machen und zu diskutieren.
Zum anderen zielt er darauf ab, ein Verständnis sozialpolitischer Konsequenzen moralisch inakzeptabler Gesetze zu erarbeiten, welches die unterschiedlichen Handlungsoptionen der Geschlechter bewertet und es erlaubt, Alternativen zu bestehenden gesetzlichen Regelungen vorzuschlagen.
Das Ziel des Workshop ist es, Zwangsvaterschaftsphänomene für eine breite Öffentlichkeit rational diskutierbar zu machen.“
Wem das zu komplex oder abstrakt ist, der kann sich hier oder hier und auch hier darüber im Voraus informieren, um bei der gemeinsamen Arbeit eine bessere Basis für eine zielführende Diskussion mit hoffentlichen Aktionspunkten zu haben. Oder um es in den Worten vom erstverlinktem Tom Freier zu formulieren:
Frauen haben in Deutschland das Recht, frei zu entscheiden, ob sie ein Kind haben wollen oder nicht.
Dieses Recht ist Männern verwehrt.
Männer müssen die Entscheidung der Frau mittragen, auch wenn sie sich gegen ein Kind ausgesprochen haben.
Der letzte Satz gilt übrigens auch allen Männern, welche sich dabei für ein Kind entschieden hatten und feststellen mussten, dass sie nichts zu melden haben.
Viel Erfolg Allen, die sich an diesem Genderkongress 2017 in Nürnberg beteiligen und sich nicht davon beeindrucken lassen, wenn ihnen nun wieder eine bestimmte Gruppe ans Leder möchte, wie ja neulich berichtet wurde:
„In Nürnberg unternimmt die homophobe und (mindestens) rechtskonservative“ Maskulisten-/Antifeministen-Szene erneut den Versuch, einen „Gender-Kongress“ stattfinden zu lassen. Unterstützer sind u.a. die Initiativen „Manndat“ und „Gender Wahn stoppen!“. Das Väter-Netzwerk e.V. aus Stein bei Nürnberg ist auch mit am Start …“
Das muss ja eine wahnsinnig gefährliche Truppe für die Pfründe so mancher Ideologen (oder Innen, *Innen bzw. _Innen) sein, dass man daraus gleich einen Feminismus- oder Genderistinnen-Aufmarsch machen muss. Letztendlich zeigt es aber auf, wieviel Angst diese Leute um ihre Deutungshoheiten zu haben scheinen.
Und das nur, weil einige 100 Männer-, Väter- und Maskulismusrechtler dort auftreten und über Gerechtigkeit per Argumenten & via Fakten diskutieren?
Hier kann man sich noch bis morgen kostenfrei anmelden:
https://jungsundmaedchen.files.wordpress.com/2017/05/gutschein_freier_eintritt.jpg?w=400&h=320 
PS: Der genannte Referent ist keine Schnullerpuppe, wie auch die Vita aufzeigt:
Elmar Diederichs studierte Physik, Philosophie und Jura an der Georg-August-Universität Göttingen und promovierte in Mathematik an der Freien Universität Berlin. Danach forschte er am Weierstrass Institute for Applied Analysis and Stochastics (WIAS) in Berlin, am Department of Statistics der UC Berkeley (CA) sowie am Moscow Institute of Physics and Technology (MIPT). Im Moment ist er Director for Machine Intelligence & Data Analytics bei einer company in London.

Der Westerwald-Bote aka „Geisterzeiten“ wies gerade auf eine ‚interessante‘ Betrachtung des Kongresses und die dortige Wahrnehmungen dieses Blogs hin:
Franz Joseph Kaputt: Ich könnte jetzt damit beginnen, dass Wikimannia Merkel als „Jubelperserin“ bezeichnet, auf die kruden Verschwörungs-theorien über „Genderunterwanderung“ von Manndat oder diesen Schwachsinn von Frauen, die Staaten zerstören, der auf Emannzer verzapft wird, hinweisen,… aber das sind dann wahrscheinlich nur bedauerliche Einzelfälle.
Quelle: Facebook

Samstag, 6. Mai 2017

Glauben statt denken

Norddeutsche Propaganda

Na ja, eher Propaganda aus Nordschland ( hätte aber auch von überall sonst herkommen können )

 Seit Tagen geht mir schon ein Blogpost von Man in the Middle im Kopf rum, der auch recht lang ist und sich mit den feministischen Glaubensstrukturen beschäftigt.
Irgendwie ging er aber immer wieder unter. Na ja, habe ja auch genug anderes zum Posten hier gehabt ... 😎
War aber vielleicht ganz gut so, denn er passt supigut hinter die Bemerkungen von Hadmut Danisch zum gleichen Themenbereich.

Wie bei Mitm so üblich enthält er eine Menge an weiterführenden Links, ist hübsch übersichtlich strukturiert, in diesem Fall auch nett bis humoristisch in Glaubenssätze aufgeteilt. Bleibt also kaum was anderes zu tun, als das Ding zu zitieren. Und da er nicht allzu lang ist und ich nix verlustfrei weglassbares darin finde, gibt es mal wieder Volltext:

Frauen machen kaputt – Wie Feminismus Familien zerstört

Retter die Männer: Bittermann,Joan 
Uepsilonniks bespricht ein Buch und das sehr ausführlich. Wie ich finde zu Recht, es scheint lohnenswert zu sein.
Allerdings übernimmt er für seinen Blog nicht den Originaltitel, sondern ändert ihn von:
Rettet die Männer – Frauen machen kaputt
in den auch von mir lieber verwendeten:
Frauen machen kaputt – Wie Feminismus Familien zerstört
Und das macht Sinn! Die Autorin, Joan Bitterman vermeidet das Wort "Feminismus" konsequent, es kommt im Buch nicht vor ( warum auch immer ). Was sie beschreibt, ist jedoch recht eindeutig nicht das Werk "der Frauen", sondern man erkennt  typisch feministische Argumentations- u. Agitationsmuster.

Ich kopiere mal ein paar Zitate hier rüber, die das deutlich machen. Bitterman's Fazit gleich vorweg:
„Die Frauen haben die Basis für das gemeinsame Altwerden zerstört und die Männer ließen es zu. In der irrigen Annahme, progressiv, aufgeschlossen, einfühlsam, entgegenkommend, nachsichtig gewesen zu sein. Sie haben mit bestem Wollen das schlechteste Ergebnis erzielt.“
Warum sie auf "Die Frauen" verallgemeinert, erschließt sich mir nicht.

Uepsilonniks dazu:
Zu Beginn noch eine Anmerkung zu der Autorin: Diese hängt offenkundig feministischen Vorstellungen an, also dass Männer an der Macht wären und der ganze Schmu. So spricht sie davon, dass es den Kaputtmacherfrauen nicht um Gleichberechtigung geht sondern um einen „Machtwechsel“, ohne zu erkennen, dass die Frauen bereits an der Macht sind – denn wenn es die Männer wären, sie würden sich gewiss nicht so auf der Nase herumtanzen lassen, besonders wenn es um die Kinder geht, die von Frauen aus einer Machtposition heraus für ihren Krieg gegen den Mann missbraucht werden. Weiter benennt Bitterman den Feminismus kein einziges Mal als Ursache des asozialen Verhalten der Frauen – auch wenn sie deren Verhalten scharf verurteilt.

Welttag der genitalen Selbstbestimmung

Gerade auf Lotoskraft gefunden. 
 
Lotosritter schreibt dazu:
Zur Erinnerung: am Sonntag, den 7. Mai ist der Welttag der genitalen Selbstbestimmung. Während die Mädchenbeschneidung in der westlichen Welt durchgängig geächtet ist und hierzulande als Genitalverstümmelung gilt und somit strafrechtlich verfolgt wird, ist die Jungenbeschneidung nach wie vor ausdrücklich erlaubt und in keiner Weise politisch geächtet. Deshalb erinnere ich hier an diesen wichtigen Tag. Dementsprechend twitterte ich:
„Hunden darf der Schwanz nicht kupiert werden. Doch Jungs dürfen straflos beschnitten werden!“.
Die Propaganda für Jungenbeschneidung ist stark. Sie ist selten so dämlich wie die von Alice Schwarzer, die behauptete, dass Jungenbeschneidung deswegen notwendig wäre, weil Männer sich ihr Genital nicht waschen und somit Frauen infizieren. Als würden Frauen sich ihr Genital öfters waschen als Männer. Es gibt jedoch in der westlichen Welt eine Industrie für Frauenhygiene, die sich einen Riesenmarkt geschaffen hat, um spezielle Hygieneprodukte für das weibliche Genital anzubieten. Beim Mann reicht halt immer noch Wasser und Seife.
Doch ebenso passend zum Welttag der genitalen Selbstbestimmung wirbt die WHO für Jungenbeschneidung in Schwarzafrika, um dort die HIV-Rate zu reduzieren. Das ist leider noch dämlicher als der Einwurf von Alice Schwarzer, wie das Ärzteblatt indirekt feststellte (siehe hier). Es berichtet über massive Proteste gegen das angelaufene Programm der WHO, um in Afrika reihenweise Jungengenitale zu verstümmeln. Ich twitterte dazu, zum diesjährigen Welttag:
„Kondome schützen vor HIV und keine verhornte Glans“.
Das heißt, das Programm der WHO ist nicht nur eine jungen- und männerfeindliche Genitalverstümmelung, sondern dient auch der Verbreitung von HIV in Schwarzafrika. Wann endlich begreift es der Westen, dass weder die armen Negerkinder in Afrika, noch die armen Jungen hierzulande die koloniale Bevormundung irgendwelcher dumpfbackigen Sesselfurzerinnen aus irgendwelchen klimatisierten Büros benötigen, sondern für die Entwicklung ihrer erotischen Liebesfähigkeit und damit ihres Menschseins ein intaktes Genital?

Hier geht es zur deutschen Seite zum Welttag der genitalen Selbstbestimmung.

Weiterlesen auf Lotoskraft.
WWDOGA2015

Meike Beier schreibt dazu auf Intaktiv:
In diesem Jahr feiert das sogenannte Kölner Urteil das erste kleine Jubiläum: Fünf Jahre ist es her, seit das Kölner Landgericht im Jahr 2012 die medizinisch unnötige Vorhautamputation bei einem Jungen für unrechtmäßig erklärte. Mit dem Worldwide Day of Genital Autonomy (Welttag der genitalen Selbstbestimmung) soll auch 2017 wieder an diese zukunftsweisende Entscheidung erinnert werden.
MOGiS e. V., intaktiv e. V. und zahlreiche weitere deutsche und internationale Organisationen rufen daher auf zu einer
Kundgebung in Köln am Sonntag, dem 07.05.2017
Beginn: 12:30 Uhr, Landgericht, Luxemburger Str. 101
Zentrale Kundgebung: 14:00 Uhr, Wallrafplatz am WDR-Funkhaus
Schwerpunkt Beschneidungsprogramme in Afrika
Inhaltlicher Schwerpunkt sind in diesem Jahr die Beschneidungsprogramme in Afrika, in deren Rahmen Männer, Jungen und männliche Babys für einen angeblichen und äußerst zweifelhaften Schutz vor einer HIV-Infektion beschnitten werden.
MOGiS e. V. hat in diesem Zusammenhang afrikanische Menschen- und Kinderrechtsaktivisten, die Widerstand gegen diese Beschneidungsprogramme leisten, nach Köln eingeladen.  Für die Reisekosten bittet der Verein um Spenden. intaktiv hat dieses Projekt bereits mit 200 € unterstützt.
Fachtagung in Düsseldorf
Am Tag nach der Kundgebung, Montag, dem 08.05.2017, findet von 9:00-18:00 im Universitätsklinikum Düsseldorf eine Fachtagung zu „Jungenbeschneidung in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme“ statt.
Die von der Ärztekammer Nordrhein anerkannte Tagung möchte aus den entsprechenden Fachbereichen auf aktuellem Wissens- und Forschungsstand informieren und dem kontroversen Thema eine Plattform für einen sachlich fundierten und respektvollen Dialog mit allen Interessierten bieten.

Freitag, 5. Mai 2017

Strukturen des Missbrauchs am Beispiel rot-grüner „Prüderie“

Lotosritter hat mal wieder einen seiner Insiderartikel aus Sicht eines direkt durch Mißbrauch Betroffenen geschrieben.
Immer hochinteressant und manchmal regelrecht verblüffend.

Personen, die in ihrer Kindheit und Jugend über längere Zeit sexualisierter Gewalt sowie physischer und psychischer Misshandlung ausgesetzt waren, sind schwer traumatisiert und zeigen damit einhergehend häufig ebenso schwere Persönlichkeitsstörungen.
Viele Opfer dieser für normale Menschen schier unvorstellbaren erlittenen Gewalt haben einen Hang, Ereignisse ihrer Schändung in übertragener Form nachzuinszenieren, um sich hierdurch nachträglich die Mächtigkeit zu phantasieren, sie hätten das monströse Geschehen lenken und beeinflussen können. Es ist die Illusion, wieder Herr über seine Seele und Körper zu sein, die dieserart „Bewältigungsstrategien“ begünstigt. Doch im Grunde setzen die Opfer nur ihre erlittene Qual in anderer, nämlich kultivierter und ritualisierter Form fort, indem sie ihre Seele und ihren Körper selbst verletzen oder sich entwürdigenden Verletzungen aussetzen. Die Form dieser Beschädigungen ist vielfältig, sie reichen von Ritzen, über inszenierte Vergewaltigungen bis hin zu unterwürfigem, ja sklavischem Verhalten.
Es sind dabei zwanghafte Muster, denen das Opfer folgt und durch die es Leid, Schmerz, Scham, Schuld und Reue erneut durchlebt. Der Unterschied ist nur, dass das Opfer sich illusioniert, diese Entwürdigung selbstbestimmt und somit kontrolliert zu erleiden. Dabei setzt es in Wahrheit nur die Impulse der Schändung und Misshandlung seiner Kindheit in obsessiver Weise fort. Diese Zwangshandlungen können sowohl reflektiert als auch unreflektiert ablaufen; wobei beides keinen Unterschied macht, denn die negativen Gefühle, die diese Nachinszenierungen auslösen, sind im Grunde nichts weiter als die Fortsetzung der in Kindheit und Jugend erlittenen Schmach. Ja, sie sind hilflose, weil stumme Aufschreie und dazu meist unsichtbare Auflehnung. Es sind die späten Schmerzreflexe des einst verletzten und vergewaltigten Kindes, dessen Seele durch die Schandtaten erdrosselt wurde.
Dieser Tage geschahen zwei Ereignisse, die mich empörten und mir zeigten, wie gesellschaftliche Strukturen des Missbrauchs auch in anderer und ganz eigener Weise wirken, um Muster des Kindesmissbrauchs zu erhalten oder zu festigen. Eines dieser Muster ist ein spezielles Tätermuster. Sein Sinn und Zweck ist es, Opfer mundtot zu machen und dauerhaft zum Schweigen zu bringen. Das beginnt schon beim sexuell missbrauchten Kind, dem gedroht wird, dass, sofern es es wagt, etwas zu sagen, nicht nur der Familie, sondern vor allem sich selbst schadet und an den Pranger stellen wird.
Weiterlesen direkt auf Lotoskraft

Barunterhalt des Kindes beim Wechselmodell durch beide Elternteile und Einbeziehung der Mehrkosten

Auf Familienrecht.de ( Daubner ) wird ein neuer BGH-Entscheid zum Barunterhalt bei paritätischer Doppelresidenz besprochen:

Diese aktuelle Entscheidung des BGH beantwortet eine Reihe von Fragen zum Wechselmodell, die in der Literatur diskutiert worden sind, und schafft die in der Praxis erforderliche Klarheit.

BGH, Beschl. v. 11.01.2017 – XII ZB 565/15

Im Fall des Wechselmodells haben i.d.R. beide Elternteile für den Barunterhalt des Kindes einzustehen. Der Unterhaltsbedarf bemisst sich nach den beiderseitigen Einkommen der Eltern und umfasst die infolge des Wechselmodells entstehenden Mehrkosten.
Sachverhalt: Der Antragsgegner ist der Vater der im April 2001 und im Februar 2007 geborenen Antragsteller, die rückständigen und laufenden Kindesunterhalt geltend machen. Die gemeinsam sorgeberechtigten Eltern, die in nicht ehelicher Lebensgemeinschaft zusammengelebt hatten, vereinbarten nach ihrer Trennung die Betreuung der Kinder im paritätischen Wechselmodell.
 

Unterhaltsbedarf bemisst sich nach den beiderseitigen Einkommen der Eltern

Weiter geht es bei Daubner

Die ZEIT hat eine gute Idee ....

... und ist zu blöd sie umzusetzen!


Anne Nühm hat die Zeit gelesen. Na, zumindest einen Artikel. Und fand da eine richtig gute Idee. Die wollte sie unterstützen.
Aber ach ...
Jetzt ist sie geheilt:

Sexismus bei @DieZeit: „Deutschland spricht“ #D17

Eigentlich eine gute Idee ist das von der Zeit geplante Projekt „Deutschland spricht“.
Man beantwortet fünf kontroverse Fragen, und die Zeit bemüht sich, bis zum 18. Juni einen Gesprächspartner in der gleichen Gegend zu finden, der möglichst die entgegengesetzte Meinung vertritt. Dann ist geplant, mit dem Gesprächspartner ein paar Stunden lang zu diskutieren, um außerhalb der eigenen Filterbubble ins Gespräch zu kommen.
Wie gesagt – ein interessanter Ansatz, den ich grundsätzlich befürworte.

Also machte ich mich daran, die Fragen zu beantworten. Allerdings hatte ich nur bei zweien eine eindeutige Meinung (und gerade diese Themen möchte ich nicht unbedingt mit einer fremden Person diskutieren).
Bei den anderen drei Fragen war ich unentschieden oder egal, bzw. „kommt drauf an“, musste mich aber dennoch zwischen Ja und Nein entscheiden.
Ein Thema, das mich gereizt hätte, war nicht dabei.

Nun ja, Web-Formular weiter ausgefüllt.
Frage nach Geschlecht angeklickt, und siehe da:

Eine weitere Frage wurde gestellt:

Ist es Ihnen wichtig, dass ihr [sic! Wessen Gesprächspartner überhaupt?] Gesprächspartner ebenfalls eine Frau ist?
Testweise wiederholte ich die Fragen, klickte diesmal aber „Mann“ an:
Diesmal blieb die Zusatzfrage aus.

Was soll das?
Wieso haben Frauen diese Zusatzoption, aber Männer nicht?
Und wieso darf sich niemand einen Mann als Gesprächspartner wünschen?

Interessant sind auch die Kommentare dazu auf Auschfrei. 
Netsmurf hat eines der Vorbilder für die ZEIT-Umfrage gefunden:
 


Noch Fragen?

CU

BuFoMä übt Kritik am Jungenbeschneidungsgesetz!

Man mag es nicht glauben!
Ausgerechnet das BuFoMä vom Kirchenbonzen Martin Rosowski kritisiert die Lex MGM!
Ich traue der Sache nicht, dafür hat das BuFoMä 2012 bei der Durchwinkung des Gesetzes zur legalen Verstümmelung von Jungen zu verbissen geschwiegen. Haben die "Bundesforisten" nicht erst 2015 versucht, den derzeitigen Genderkongress mittels übler Nachreden zu verhindern? Wenn ich mich recht erinnere, war es Rosowski, der alte Choleriker, persönlich, der da wilde Pöbeleien in die Welt getrötet hat.
Egal, plötzlich scheint da ein Sinneswandel stattzufinden, jedenfalls findet man es dort seltsamerweise mit einem Mal nicht mehr gut, kleinen Jungs die Vorhaut ohne Betäubung abzusäbeln und sie für das ganze Leben zu brandmarken.


Genderama schreibt dazu:

2. Hey, es gibt positive Entwicklungen im Bundesforum Männer! Dort wurde jetzt nach vier Jahren endlich ein Positionspapier zur Genitalverstümmelung bei Jungen vorgelegt, das in untypischer Deutlichkeit formuliert ist:
Das Bundesforum Männer als Interessenvertretung von Jungen und Männern fordert den Schutz von Jungen auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung. Dazu gehört, dass alle Jungen das unveräußerliche und unteilbare Menschenrecht haben, mit intakten Genitalien das Erwachsenenalter zu erreichen, wie es auch Mädchen durch einen eigenen Strafrechtsparagraphen gesetzlich zugesichert wurde. Die Umsetzung dieses Ziels wird gefährdet durch medizinische Eingriffe bei meist entwicklungsphysiologisch normalen oder, falls Beschwerden vorliegen, meist auch nicht-operativ behandelbaren Vorhautengen, durch diverse kulturelle und/oder religiöse Traditionen sowie durch ästhetisch, hygienisch, angeblich präventiv oder auch sexualfeindlich motivierte Eingriffe.

Ein Gesetz wie der seit dem 12.12.2012 gültige §1631d BGB, der Kinder eines Geschlechtes in ihren universellen Grundrechten einschränkt und erheblichen Risiken aussetzt, kann in einem den allgemeinen Menschenrechten und dem Gleichheitsgrundsatz verpflichteten Rechtsstaat dauerhaft keinen Bestand haben.


Das klingt doch schon mal sehr gut! Tatsächlich klingt es genau nach dem, was wir bösen Maskulisten schon seit Jahren sagen. Das Bundesforum spricht sogar, vielleicht erstmalig, von einer "substantiellen Benachteiligung von Jungen aufgrund ihres Geschlechts", führt im verlinkten Text eine Reihe vernünftiger Belegquellen auf und stellt sinnvolle Fragen wie diese: "Sollten Religionsgemeinschaften vermehrt Riten entwickeln, bekannt machen und verwenden, welche die Essenz erhalten ohne diesen körperlich irreversiblen Eingriff?"

Dieses Papier ist ein starker und mutiger Schritt nach vorne. Bleibt zu hoffen, dass wir Maskulisten beim Ansprechen noch vieler weiterer Probleme den Vorreiter spielen und das Bundesforum nach den üblichen Anfeindungen gegen uns schließlich doch noch hinterher gezuckelt kommt.

Männer im Feminismus

 
Jetzt zum absoluten Highlight für heute.

Verkrampfte Feministin versucht freundlich zu sein

Die allseits beliebte Stevie Schmiedel, die Dame welche sich als Oberdruidin des deutschen Ablegers der rosa Stinker und oberste Werbetugendfurie in D. aufführt, hat gestern schon einen richtig widerlichen Artikel rausgerotzt, von dem sie meinte, sie würde sich darin "irgendwie positiv" zu Männern äußern.
Kann sie natürlich gar nicht. Dementsprechend ist sie auch in die klassischen feministischen Pöbeleien verfallen, nach der Methode:
#notallmen, ein paar dürfen am Leben bleiben ( im leichten Unterschied zu #killallmen ), aber die meisten sind primitive, ewigrückwärtsgewandte, frauenhassende, ihre Privilegien feiernde ... [ nach Bedarf weitere feministische Männerhassparolen einfügen ] u.s.w.
Daß sie in wenig subtilisierter Form die radikalen Phantasien von Sally Miller-Gearhart und Mary Daly repetiert, also eigentlich eine unwesentlich abgespeckte Version der Wahngebilde einer Valerie Solanas nachplappert, wird ihr dabei sicherlich nicht bewußt.
So weit, so gut schlecht.

Christian Schmidt von AllesEvolution hat ordentlich Kreide gefressen und mit ihr zu diskutieren versucht. Wenn er will kann er das ja durchaus, auch wenn er bei Gesprächen mit gestandenen Männern dabei schon mal etwas aus der Fassung gerät. Aber bei der Frau die Osterhöschen am liebsten verbieten würde, hat er sich beherrscht und ist ruhig und sachlich geblieben.
Tja, da konnte Frau Schmiedel sehr schnell nicht mehr wechseln, versuchte noch ein paar plumpe Ablenkungsmanöver und gab dann auf.
Ein paar ihrer Gesinnungsschwestern versuchten noch ein paar Kartöbelchen aus dem Feuer zu fischen, verhedderten sich dabei in ihren dusseligen Spruchkaspereien und kackten planmäßig ab. Nett fand ich den relativ kurzen, aber knackigen Einwurf von Crumar


Aber was rede ich, schaut Euch das Femi-Dilemma selber an.

Mutter entführt Kind nach Polen u. Politik der Väterdiskriminierung

Franzjörg Krieg hat gestern schon zwei Artikel veröffentlich, die sehr lesenswert sind.


Mutter entführt Kind nach Polen

Nach langer Trennung und bitteren Jahren des Suchens, Hoffens und
Bangens: Unser Vorsitzender Thomas Karzelek hat seine geliebte kleine
Tochter Lara, heute 7 Jahre alt, wiedergefunden. Lara ist 2014 von ihrer
polnischen Mutter entführt und wie eine Gefangene gehalten worden: in totaler Isolation und unter schlechten, ärmlichen Bedingungen. [ ... ]
Seit einiger Zeit ist Lara – deprimierend genug – von der Entführerfamilie in einem Waisenhaus im niederschlesischen Liegnitz untergebracht. Vater und Tochter sind überglücklich, sich wieder in den Armen zu halten.


Doch das Drama ist längst nicht zu Ende. Die polnischen Behörden behindern Laras Heimkehr nach Berlin – obwohl Rechtslage und Rechtsprechung diese eindeutig fordern. Die deutschen Behörden unterstützen den Vater nicht. So muß er seinen Kampf um Laras Entlassung aus dem Waisenhaus zu ihrem legalen Wohnort allein weiterführen.
http://sos-childabduction.eu/de/unkategorisiert/spendenaufruf-lara-kehrt-heim/
WELT vom 03.05.2017


Der zweite Beitrag von Franzjörg ist etwas trockener.  Er befasst sich mit der

 Politik der Väterdiskriminierung

Betrachtet man die familienrechtliche Situation in den europäischen Staaten, muss man feststellen, dass die Bevorzugung von Müttern und die Diskriminierung von Vätern gerade in Deutschland besondere Aggressivität aufweist.
Dies führte schon zu vielen Verurteilungen deutscher familiengerichtlicher Entscheidungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als menschenrechtswidrig.
Die derzeitige Vehemenz der Diskussion um das sogenannte „Wechselmodell“ – besser: die Doppelresidenz – hatte schon einen nur wenige Jahre alten Vorläufer in der Diskussion um das Sorgerecht für nicht eheliche Väter. Vor 10 Jahren wurde die Diskussion um Väterrechte (eigentlich war es eine Diskussion darüber, ob ein Kind nur ein „Elter“ oder tatsächlich zwei Eltern haben darf) mit ähnlicher emotionalisierter blinder Schärfe geführt wie heute die Auseinandersetzung um die Doppelresidenz. Ein Blick in die Foren zum Thema ist aufschlussreich.
Sogar das BVerfG blamierte sich noch 2003 mit seiner Entscheidung vom 29.01. zur alleinigen Sorgeberechtigung deutscher nicht ehelicher Mütter. Die Begründung von damals wurde allgemein als schwach erkannt und gründete auf einer kühnen Vermutungskaskade. Es war klar, dass nicht sachbezogen und wissenschaftlich lauter argumentiert wurde, sondern dass in üblicher familienrechtspraktischer Diktion ein Vorurteil fortgeschrieben werden sollte.
Als 2010 der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte diesem Treiben ein Ende setzte und Deutschland eine schallende Ohrfeige erteilte, korrigierte das BVerfG eilig und tarnt seither diese Blamage mit der Aussage, dass es 2010 nicht ehelichen Vätern den Weg zur Gemeinsamen Sorge eröffnet hätte. Ja, das hat es schon – aber nicht durch eigene Einsicht, sondern erst nach Prügel aus Straßburg. Schließlich musste damit das BVerfG zugeben, dass es 7 Jahre zuvor menschenrechtswidrigen Unsinn geurteilt hatte.
 Weiterlesen auf "Allen Kindern beide Eltern!"

Deutscher Genderkongress - das alte Terror-Spielchen der Feministen

Ich hatte das Program des deutschen Genderkongress noch nicht ganz durchgelesen, da kam via Genderama auch schon die Meldung, daß Stürmerabteilung des Femis langsam mit ihren üblichen Hetzkampagnen zur Verhinderung desselben loslegt.
War zu erwarten.
Nicht auszuschließen, daß auch ein paar derer Möchtegern-"Wehrsportgruppen" auftauchen und ein wenig Randale zu veranstalten versuchen werden.
Können wir, wie immer, mit leben, denke ich.

Hey, Ihr durchgeknallten Krawallmacher,
auch Ihr seid herzlich eingeladen, Euch in zivilisierter Weise dort einzubringen, w.h. mit sachlichen Argumenten und unter Respektierung vernünftiger Diskussionsregeln.
Ihr braucht keine Angst haben, ausgesperrt, angepöbelt, o. gar körperlich angegriffen zu werden, solange Ihr Euch halbwegs anständig benehmt, denn es ist eben keine feministische Veranstaltung, wo derartiges ja der Normalfall ist.

Bis heute ist noch nie ein Kritiker von Menschen wie den Kongressteilnehmern geschädigt, ausgegrenzt, oder gar verprügelt worden, niemand mußte Polizeischutz beantragen.
Dieses Privileg aggressiver Machtspielchen maßt sich dort garantiert keiner an, da gehe ich jede Wette drauf ein.
Keiner der unseren vergiftet Hunde, prügelt Menschen in die Migration, droht Morde an, fordert Geschlechterkriegsgesetze.
Warum macht Ihr sowas eigentlich?
Mangelndes Selbstbewußtsein?


Arne Hoffmann merkt dazu an:


Erster lauer Gegenwind gegen Genderkongress – News vom 5. Mai 2017


1. Auf Facebook gibt es die wie immer wohlinformierten Warnungen vor dem Nürnberger Genderkongress am 13. Mai. Ich gebe sie hier eigentlich nur wegen ihrer besonderen Kuriosität wieder:


In Nürnberg unternimmt die homophobe und (mindestens) rechtskonservative" Maskulisten-/Antifeministen-Szene erneut den Versuch, einen "Gender-Kongress" stattfinden zu lassen. Unterstützer sind u.a. die Initiativen "Manndat" und "Gender Wahn stoppen!". Das Väter-Netzwerk e.V. aus Stein bei Nürnberg ist auch mit am Start.

Veranstaltungsort ist das Messezentrum Ost. Telefonnummer des Messezentrums ist (...) Lieber Schwarm, bitte mal durchrufen und nachfragen, warum die denn sowas machen. Das letzte Mal, 2015, konnte, wenn ich das recht erinnere, der Kongress verhindert werden.

Als Mensch, als Mensch der unter tradierten Gendernormierungen immer zu kämpfen hatte und auch als Vater eines Sohnes finde ich die Entwicklung dieser Maskulistenszene, von ihrer offenen Homophobie bis zu den Rapefantasies der Pick-Up-Szene höchst bedenklich und wäre froh, wenn mein Sohn ohne so 1 Scheiße erwachsen werden könnte.

Riot Parents unite and take over - kein Genderkongress in Nürnberg!


Über den ... *hüstel* ... bekanntlich verhinderten Genderkongress von 2015 erfährt man mehr in meinem Artikel über die Veranstaltung. Über die "Rapefantasies der Pick-Up-Szene" erfährt man das Notwendige hier, vor allem im Kapitel "Wo verläuft die Grenze zur sexuellen Belästigung?" auf den Seiten 242 bis 253. Eine angebliche Initiaitve "Gender Wahn stoppen!" kenne ich nicht und finde sie auch nicht über Google. Und die "mindestens rechtskonservativen" und "homophoben" Ansichten von uns Maskulisten kann man täglich auf Genderama nachlesen. Warum sind eigentlich regelmäßig die Leute mit dem wenigsten Wissen über eine Angelegenheit am feindseligsten?

Genauso hervorragend informiert ist der sogenannte "kritische Männerforscher" Christoph May, der Workshops betreibt, in denen sich Männer "kritisch mit ihrer Männlichkeit auseinandersetzen". (Workshops, in denen sich Frauen kritisch mit ihrer Weiblichkeit auseinandersetzen, gibt es natürlich nicht.) May bezeichnet sich als Feminist und schwimmt ideologisch im Fahrwasser von Leuten wie Michael Kimmel. In dem Interview "Die Krise geht gerade erst los" erklärt May:


Mit Maskulinisten habe ich nichts zu tun und distanziere mich deutlich davon. Ich habe lang überlegt, wie ich mein Institut nennen soll. Mir war dann wichtig, es "Kritische Männerforschung" zu nennen. In Nürnberg gibt es einen sogenannten Genderkongress, an dem hauptsächlich Männer- und Vätergruppen teilnehmen, unter anderem die frauenverachtende WikiMANNia. Feministen vor Ort haben dagegen zu Recht mobilgemacht, denn dieser Kongress ist eine Täuschung. Er kommt als toleranter Genderkongress daher, verhandelt aber ausschließlich Männerinteressen. Jede Diskussion über Probleme von Männern muss aber deutlich mit einer Reflexion von Dominanz und Privilegien einhergehen, die für die meisten Männer schlicht unsichtbar sind.


"Muss" sie das? Und was ist, wenn sich irgendwo Männer zu einer Diskussion treffen, ohne sich nach den Vorgaben zu richten, von denen Christian May findet, dass sie sich danach richten "muss"? Wenn sie so, wie Feministinnen es (ohne eine Reflexion ihrer eigenen Privilegien) seit einem halben Jahrhundert tun, mal ein Wochenende lang über ihre Probleme sprechen, allerdings ohne dabei die feministische Abwertung des anderen Geschlechts zu spiegeln? Reagieren Feministinnen dann wieder mit Randale und Vandalismus? Nachdem sie versucht haben, beim Veranstaltungsort eine Kündigung des Kongresses zu erwirken?

Wenn Maskulisten so denken würden wie Christoph May, würden sie auf der Grundlage der feministischen Vandalinnen Workshops zur "kritischen Weiblichkeit" anbieten. Allerdings würden sich, anders als Männer, Frauen für so einen Unfug kaum gewinnen lassen.

In der Kommentarspalte unter dem Interview streitet sich May mit seinen Kritikern.

Genderkongress 2017 - Programm

Moin,
heute gibt es einiges zu posten, was interessant genug ist, um nicht als Sammelpost "Vermischtes" zusammengewürfelt zu werden. Und von gestern habe auch noch was im Vorlauf, is ja nich so, daß nix passiert auffe Welt, nä?

Geht los mit dem Programm des deutschen Genderkongresses in Nürnberg, das ich gerade bei Emannzer gefunden habe:

Hier ein Veranstaltungshinweis für den aktuellen Monat: „Alles neu, macht der Mai“, so besagt es ja eine alte Volksweisheit. Auch wenn man eventuell den Begriff Gender vollkommen daneben findet, so macht dieses Wort im Sinne einer ‚Kaperung‘ wohl durchaus Sinn. Kapern meint nicht wegnehmen, sondern sich im Kontext einer friedlichen Enterung als männliches Geschlecht einzubringen. Eine neue Form der so genannten ‚Diversity‘; Vielfalt der Meinungen eben.
Im Folgenden nun die fertige Agenda für dieses Klarmachen zum Entern, denn bisher versteckte sich hinter diesem Begriff (fast) nur Frauenförderung im neuen Mäntelchen des Opfer-Abos. Neue Kleider bekommt die nackte Kaiserin aber damit nicht; wozu auch? Sie hat ja eh nie Was & Nichts anzuziehen …
https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=333x10000:format=png/path/s5bf6ac1a753e31c5/image/i63678190e27ab623/version/1445424832/image.png
Besonders freut dieses Blog, dass Kollege Elmar Diederichs (Jungs & Mädchen) sich des Themas Zwangsvaterschaft anlässlich des Kongresses annehmen wird. Dieser ist in der nachstehenden Agend daher besonders hervorgehoben, damit Interessierte sich den Termin schon mal jetzt vormerken können:

GENDERKONGRESS, KONGRESSHALLE NÜRNBERG, 13. MAI 2017
09:00 Empfang und Begrüßung
Jörg Langanke – Vorsitzender, Väter-Netzwerk e.V.
Moderation: Klaus John – Presse, Väter-Netzwerk e.V.

09:10 Grußworte aus der Politik
von Vertretern (m/w) der CDU, CSU, SPD, FDP, LINKE

09:30 Für ein gerechtes Familienrecht:
André Rossnagel – 2. Vorsitzender, Väter-Netzwerk e.V.

10:00 Defizite in der Geschlechterpolitik:
„Werden Jungen und Männer ignoriert?“ Dr. Bruno Köhler – Vorstand, Manndat e.V.
10:30 Networking Kaffeepause
11:00 Kurzpräsentation der Verbände
Referenten und Leiter (m/w) der Arbeitsgruppen

11:30 Arbeitsgruppen I
I. Kampagne. Eine Brille für Ministerin Schwesig? Thomas Walter – Vorsitzender, Manndat e.V.
II. Sorgerecht. Einfluss auf das Grundgesetz? André Rossnagel – 2. Vorsitzender, Väter-Netzwerk e.V.
III. Diskriminierung. Wurden früher nur Frauen diskriminiert? Karen Mc Fly – Männerrechtlerin mit internationalem Ansatz
IV. Kinderarmut. Existenzsicherung bei Trennungskindern? Michael Stiefel – Vorstand, Familieninfotreff e.V.
V. Gleichstellung. Verwechslung mit Gleichberechtigung? Johannes Resch – Vorstand, Verband für Familienarbeit e.V.
VI. Jugendamt. Entspricht Vaterausgrenzung dem Kindeswohl? Torsten Sommer – Ziegelsteiner Deklaration, Nürnberg Yvonne Dahl – Leiterin des Jugendamtes
VII. ParentalAlienationSyndrome (PAS).
Wie verhindert man die Eltern-Kind-Entfremdung?
Horst Schmeil – Vorsitzender, Gleichmass Güstrow e.V.
VIII. Schulbildung. Gibt es eine Jungenabwertung? Dr. Bruno Köhler – Vorstand, Manndat e.V.
IX. Adoptionsrecht – Warum nicht auch für gleichgeschlechtliche Paare? Marietta Barthel – SPD, Landesliste Bayern
12:30 Mittagessen
13:30 Notwendige Reformen im Familienrecht
Reinhard Pelzgen – Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht

14:00 Arbeitsgruppen II
X. Unterhalt. Rosenheimer vs. Düsseldorfer Tabelle? Michael Baleanu
XI. Häusliche Gewalt. Beschränkt sich Gewalt auf ein Geschlecht? Torsten Sommer – Ziegelsteiner Deklaration, Nürnberg Arne Hoffmann – Schriftsteller und Sachbuchautor
XII. Eltern. Wie erreicht man Konsens? Sabine Rupp – ISUV e.V. Arbeitskreis Kinderrechte, Nürnberg
XIII. Zwangsvaterschaft. Haben Männer reproduktive Rechte? Elmar Diederichs – Gründer, JungsUndMaedchen.wordpress.com
XIV. Medien. Geschlechtsneutrale Berichterstattung in Print, TV und Audio? Gunnar Kunz – Autor, Cuncti.de (Lesung)
XV. Sprache. Ist geschlechtergerechte Sprache möglich? Bernhard Lassahn – Schriftsteller und Kinderbuchautor, Berlin
XVI. Frauen- und Männer-Emanzipation. Johannes Meiners – Politologe und Geschlechterforscher
XVII. Männerpartei. Darf das sein? Hannes Hausbichler – Männerservice e.V.
XVIII. Gender. Bedeutung und Auswirkung?
Thomas Fügner – Gründer Männerschmie.de
15:00 Networking Kaffeepause mit Tombola
15:30 PRESSEKONFERENZ – Abschluss-Communiqué
Mit Vorstellung der Wahlprüfsteine und Forderungskatalog
16:00 Ausstrahlung des Kinofilms „The Red Pill“ mit deutschem Untertitel
17:30 PODIUMSDISKUSSION – Geschlechterpolitik 2020
Moderation: Klaus John – Väter-Netzwerk e.V.

18:00 Ausblick Kongress 2019 und Verabschiedung
19:00 Abendessen
20:00 Gründungsversammlung des Bundesverbands
Jungen, Männer & Väter e.V., Berlin


Nachtrag: Da scheinbar selbst Leute aus der Männerrechtsszene mit dem Begriff „Zwangsvaterschaft“ nichts anfangen können, hier noch mal in aller Deutlichkeit und zwecks einer klaren Klarstellung zum Thema Kinderkriegen:
  • In Deutschland dürfen Frauen entscheiden (Abtreibung, Klappe, Adoption)
  • In Deutschland müssen Männer das ertragen (ob sie ‚Es‘ wollen oder nicht)
Und da liegt der Kern einer Ungleichstellung, welche man im GG verankert sieht

Tja, geballte Ladung Kompetenz, wa?
Ich kann leider nicht hin, was mich etwas ärgert, hätte gern mal ein paar Leute wiedergesehen, zumal ich scho ei paar Jahre mehr auf Veranstaltungen unterwegs war. Nützt nix, Zeit und Budget erlauben es nicht und irgendwer muß zwischenzeitlich ja auch "Ground Control" machen 😎

Quatsch! Aber ich denke, es wird hinterher sicherlich die eine o. andere Zusammenfassung des Verlaufs und mit Glück auch einzelner Programmteile geben, da wird bestimmt noch einiges in den unendlichen Weiten des Internetzes zu verteilen sein.

Also nochmal: Wer kann sollte hingehen, das lohnt sich ganz sicher!

( ... und sei es, um mal "the red Pill" von Cassie Jaye mit deutschen Untertiteln zu sehen ... )

Donnerstag, 4. Mai 2017

BGH „entdeckt“ eine neue Verjährungsregel und nimmt einem Scheinvater sein Recht

 Gefunden auf dem Kuckucksvaterblog
( Dank an Max Kuckucksvater für seinen unermüdlichen Einsatz - und den eingedickten Guavensaft, war lecker 😋 )


In einem kürzlich veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs hob dieser ein Urteil des OLG Düsseldorf auf und gelangte dabei zu einer haarsträubenden Urteilsbegründung. Denn laut BGH beginne die gesetzliche Verjährungsfrist von drei Kalenderjahren zwar grundsätzlich ab der Feststellung der Vaterschaft an zu laufen, kann im Ausnahmefall aber auch vorher schon beginnen. Scheinväter sollten Unterhaltsregressansprüche gegen den tatsächlichen Vater des Kuckuckskindes daher auf keinen Fall auf die lange Bank schieben.
Im entschiedenen Rechtsstreit hatte ein geschiedener Ehemann von dem Liebhaber seiner Frau Regress für geleistete Kindesunterhaltszahlungen gefordert. Im Oktober 1998 hatte die Ehefrau ein Kind bekommen, der Mann war im Glauben, der Vater zu sein. Er kam daher auch die ganzen Jahre für den Unterhalt des Kindes auf. 2008 trennte sich jedoch das Paar, die Scheidung erfolgte im März 2010. Der Mann hatte nun begründete Zweifel, ob er tatsächlich Vater des Kindes ist. Er leitete daher bereits im Februar 2009 ein Vaterschaftsanfechtungsverfahren ein. Vor dem Jugendamt räumte die Mutter ein, dass sie damals in der Empfängniszeit Sex mit mehreren Männern hatte. An die Namen könne sie sich aber nicht erinnern. Der Scheinvater hatte jedoch einen konkreten Verdacht. Er verlangte von dem mutmaßlichen Liebhaber seiner Frau für die Zeit vom Oktober 1995 bis November 2008 die Rückerstattung des Kindesunterhalts, den er für das Kind aufgebracht hatte.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Jungenbeschneidung in Deutschland

Jungenbeschneidung in Deutschland
Eine Bestandsaufnahme

Die Tagung ist eine anerkannte Fortbildungsveranstaltung der Ärztekammer Nordrhein und wurde mit 8 Fortbildungspunkten zertifiziert.
08.05.2017, 09:00 - 18:00 Uhr
Hörsaal 13B, Universitätsklinikum Düsseldorf

     


                    Jungenbeschneidung in Deutschland

Am 7. Mai 2017 jährt sich zum fünften Mal der Tag der Verkündung des sogenannten „Kölner Beschneidungsurteils“. Das Kölner Landgericht bewertete darin eine medizinisch nicht-indizierte operative Vorhautentfernung an nicht-einwilligungsfähigen Jungen als eine strafbare Körperverletzung.

Während dieses Thema vorher eher in juristischen und medizinischen Fachkreisen diskutiert worden war, entstand hierdurch eine kontroverse öffentliche Debatte. Vertreter von Religionsverbänden empfanden es als einen Angriff auf ihre Religion und Kultur. Von diversen Ärzteorganisationen, Menschen-, Frauen- und Kinderrechtsverbänden hingegen wurde es als Impuls für den Kinderschutz ausgelegt und die Einsetzung eines Runden Tisches gefordert. Der Deutsche Gesetzgeber gestattete Eltern schon wenige Monate später im dafür neu geschaffenen §1631d BGB, aus jeglichem Grunde in eine medizinisch nicht notwendige Vorhautentfernung ihres Sohnes rechtswirksam einzuwilligen.

Betroffene suchen zunehmend Rat und Hilfe bei Medizinern, Psychologen und Beratungsstellen. Häufig ist dort über Anatomie, Funktion und Entwicklung der männlichen Vorhaut sowie mögliche negative Folgen ihrer Entfernung noch wenig bekannt. Unsere Gesellschaft steht erst am Beginn, auch der genitalen Autonomie von Jungen die notwendige Beachtung zuzugestehen.

Die Fachtagung „Jungenbeschneidung in Deutschland“ möchte aus den entsprechenden Fachbereichen auf aktuellem Wissens- und Forschungsstand informieren. Es gilt, diesem kontroversen Thema eine Plattform für einen sachlich fundierten und respektvollen Dialog mit allen Interessierten zu schaffen.

Wir laden Sie herzlich ein und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Für die Veranstalter
Prof. Dr. Matthias Franz

ELTERNKONGRESS 2017


07. Juli 2017
Stuttgart


Eltern sein - Eltern bleiben
Rahmenbedingungen für gemeinsam oder getrennt erziehende Eltern –die Rolle der familialen Professionen und die Verantwortung der Politik

Stiftung Marienheim Stuttgart
Katharinenstraße 4
70182 Stuttgart



Mit seinem ersten Elternkongress am 15. Juli 2016 in Karlsruhe unter dem Motto "Eltern sein - Eltern bleiben" hat der Landesverein Baden-Württemberg des Väteraufbruch für Kinder e. V. eine weitere Kongress-Serie initiiert, die die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Familien, den noch immer bestehenden Reformbedarf und die Rolle der familialen Professionen im Kontext von Trennung und Scheidung thematisiert. Im Rahmen von Fachvorträgen und Praxisforen sind Eltern und Vertreter/innen der Fachwelt mit Blick auf die Kinder zum Dialog eingeladen.

Der zweite Elternkongress am 7. Juli 2017 in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart bietet die Gelegenheit zur Vertiefung der komplexen und vieldiskutierten Thematik, zur Fortsetzung des lösungsorientierten Dialogs und zu konkreten Forderungen an die Politik:

Rahmenbedingungen für gemeinsam oder getrennt erziehende Eltern –die Rolle der familialen Professionen und die Verantwortung der Politik

Während die Familienpolitik einerseits auf den gesellschaftlichen Wandel, verbunden mit der Auflösung traditioneller Geschlechterrollen und Familienformen reagiert und mit Maßnahmen wie ElterngeldPlus, Flexibilisierung der Elternzeit und Ausbau der Ganztagsbetreuung die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Mütter und Väter im Lebensverlauf fördert, erfolgt andererseits nach Trennung und Scheidung noch immer eine „Rolle rückwärts“ in tradierte Rollenmuster: Ein Elternteil, in der Regel die Mutter, ist schwerpunktmäßig für die Kinderbetreuung und –erziehung zuständig und wird zur „alleinerziehenden Mutter“, während der andere Elternteil, in der Regel der Vater, schwerpunktmäßig für den Kindesunterhalt zuständig ist und zum „Umgangselternteil“ wird. Das führt zu einseitigen Belastungen und verhindert Entwicklungsmöglichkeiten für alle Beteiligten. Die häufige Folge sind eskalierende, sich über viele Jahre hinziehende Elternkonflikte und der Kontaktverlust der Kinder zum getrennt lebenden Elternteil bis hin zur völligen Entfremdung.

Die familialen Professionen stehen vor der Aufgabe, zu verhindern, dass das Kind in den Brunnen fällt, oder es herauszuholen. Dabei erweist sich elterliche „Hochstrittigkeit“ als umfassende Entwicklungsblockade, oft auch als gezielte Prozesstaktik, vor der selbst Experten kapitulieren. Um elterlichem Konflikt und auch Verweigerungshaltungen wirksam zu begegnen, bedarf es der interdisziplinären Vernetzung, verbunden mit geeigneten Instrumentarien und eines familienrechtlichen Leitbildes gleichverantwortlicher Elternschaft, das in anderen Ländern längst existiert, in Deutschland jedoch trotz positiver Ansätze noch heftig umstritten ist.

Letztendlich sind es die Wählerinnen und Wähler, die im „Wahljahr 2017“ den Kurs bestimmen. Damit die Verantwortlichen in der Politik die Stellschrauben in die gewünschte Richtung drehen, bedarf es klarer Forderungen und Positionen.
Die Teilnehmer/innen des Elternkongresses sind herzlich eingeladen, ihre persönlichen Haltungen, Erfahrungen und Erwartungen im Rahmen der Diskussionen einzubringen.

DEUTSCHER GENDER KONGRESS

13.05.2017  Nürnberg
Chancengleichheit für Männer und Frauen in allen Lebensbereichen. 
 
Gender bedeutet Geschlecht. Nicht weibliches oder männliches Geschlecht. Seit den 90´er Jahren jedoch galt: Wo Gender draufsteht, ist Frauenpolitik drin.
Diese Einseitigkeit wird auf dem DEUTSCHEN GENDER KONGRESS aufgehoben. Geschlechterpolitik wird hier in einem ganzheitlichen Sinne interpretiert.
 
Eingeladen sind sowohl Frauen- als auch Männerverbände, die Politik, Medien, Justiz und das Bildungswesen. Grundlage des Diskurses sind gegenseitige Wertschätzung und ein paritätisches und partnerschaftliches Verständnis von Mann und Frau auf Augenhöhe.
 
Der Kongress möchte einen Beitrag leisten zur Überwindung der bestehenden Polarisierung und der tradierten Rollenmuster in der vorherrschenden Gleichstellungs-, Bildungs- und Familienpolitik in Deutschland.
 
 
Zielgruppe
Mitglieder von Verbänden aus der Jungen-, Männer- und Väterarbeit
- Mitglieder von Verbänden aus der Mädchen-, Frauen- und Mütterarbeit
- Vertreter /-innen aus der Politik, Justiz und den Medien
- Mitarbeiter /-innen aus der Jugendhilfe, den Wohlfahrtsverbänden und der öffentlichen Verwaltung
- Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen (NGOs)
- Engagierte Frauen und Männer mit Interesse an ganzheitlicher Geschlechter- und Familienpolitik